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Bollweg-Bande: Zur Erziehungsmaßnahme nach Rumänien

Einer der Anführer der Bollweg-Bande, ein 15-jähriger, muss jetzt eine mehrmonatige stationäre Erziehungsmaßnahme antreten. Die Stadt zahlt dafür einige tausend Euro im Monat. Wir haben das Jugendamt gefragt, was es mit so einer Maßnahme auf sich hat.

Von Anping Richter Freitag, 15.04.2016, 15:38 Uhr

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Jahrelang hat die sogenannte „Bollweg-Bande“ in Buxtehude und Umgebung für Unruhe gesorgt. Zu ihren Missetaten gehörten Vandalismus und Diebstahl, aber teilweise auch schwerere Delikte wie Raub, Körperverletzungen und Einbrüche. Bis zu 20 Kinder und Jugendliche sollen laut Stadt und Polizei zeitweise dazugehört haben. Schon im April 2014 wurde einer der Anführer zu einer Jugendstrafe verurteilt. Er machte eine einjährige Erziehungstherapie – erfolgreich, wie es bisher aussieht. Jetzt wurde auch sein jüngerer Bruder, der im Dezember 2014 verhaftet wurde und seither in Untersuchungshaft saß, zu einer mehrmonatigen Erziehungsmaßnahme verurteilt. Mindestens die ersten drei Monate wird er in einer Einrichtung im ländlichen Rumänien verbringen. Weshalb beim Buxtehuder Jugendamt echte Hoffnung besteht, dass am Bollweg nun nachhaltig Ruhe einkehrt, lesen Sie bald auf tageblatt.de und am Sonnabend in der Printausgabe des TAGEBLATT.

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