Flüchtlinge säubern den Strand in Bassenfleth

Mehr als 20 syrische Flüchtlinge säuberten den Strand in gelben Warnwesten.
Noch ehe das Gros der Strandbesucher die Handtücher ausgebreitet hatte, startete am heutigen Sonnabendmorgen ein "Syrisches Freiwilligenteam" eine großangelegte Säuberungsaktion am Elbstrand in Bassenfleth.
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Mehr als 20 Asylsuchende aus der Stadt Stade und den Ortschaften Hagen und Ottenbeck durchsuchten den Sand vor der bevorstehenden Sommersaison nach Müll und gefährlichen Gegenständen wie Glasscherben. Anschließend trennten sie den Abfall und entsorgten ihn in den Behältern in der Nähe der Deiche.
"Diese Männer wollen etwas zurückgeben", sagte der Organisator Ayman Allaham. Ihre Wahl sei auf diese Aktion gefallen, weil die Flüchtlinge einen öffentlichen Platz säubern wollten. Allaham: "Wir wollen auch dabei mithelfen, die Umwelt sauber zu halten."
Für viele der größtenteils unter 30-jährigen Syrer, die im September und Oktober vergangenen Jahres in den Landkreis gekommen sind, sind es die ersten sonnigen Frühlingstage in Deutschland. Allaham: "Dass das Wetter mitspielt, freut uns natürlich umso mehr."
Mehr über die tolle Aktion lesen Sie am Sonntagabend im Abobereich von tageblatt.de und am Montag in Ihrem TAGEBLATT.

Die Asylsuchenden aus der Stadt Stade und den Ortschaften bezeichnen sich selbst als "Syrisches Freiwilligenteam".