Konfrontation mit der Katastrophe

Im Schockraum: Dr. Jörg Franke, Chef der Unfallchirurgie, zeigt den Schülern seine operative Schaltzentrale. Foto von Borstel
Jeder fünfte Verkehrsunfall wird von unter 25-Jährigen verursacht. Die Gründe dafür sind häufig Alkohol und Übermut. Damit junge Fahrer sich nicht betrunken hinters Steuer setzen, haben die Kliniken ein Präventionsprogramm ausgerufen: P.A.R.T.Y.. Dessen Methoden sind aber alles andere als feierlich.
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Wiee Fahrlässigkeit zum Verhängnis wird, lernt eine neunte Klasse vom Gymnasium Athenaeum an einem frühen Freitagmorgen im Stader Elbe Klinikum. Auf der Leinwand im Tagungsraum Elbe läuft ein kurzer Videoclip. Weil eine Fahranfängerin im Auto auf ihrem Smartphone herumtippt, stirbt ein Dutzend Menschen bei einem Verkehrsunfall. Es sind schonungslose Bilder. Sie hinterlassen Betroffenheit in den jungen Gesichtern.
Die 30 Schüler sind Premierengäste bei „P.A.R.T.Y.“. Das Akronym steht für ein weltweites Präventionsprogramm, das Raserei und Trunkenheit am Steuer eine Kampfansage sein soll. Dabei durchlaufen Teenager dieselben Stationen wie ein schwer Verunglückter.
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