Hamburger Polizei mahnt Motorrad- und Rennradfahrer zur Vorsicht

Ein 24-jähriger Motorradfahrer starb 2022 bei einem Zusammenstoß mit einem Auto in Hamburg. Foto: Steven Hutchings/dpa
Zum Saisonauftakt hat die Polizei Menschen auf Motorrad und Rennrad zur Vorsicht ermahnt. In den vergangenen drei Jahren gab es in Hamburg 2100 Motorradunfälle.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
„Alljährlich zieht es viele Zweiradfahrende im Frühling mit steigenden Temperaturen mehr und mehr auf die Straßen. Bei aller Freude über dieses besondere Lebensgefühl auf Motorrädern und dem Spaß beim Rennradfahren, sind auch jedes Jahr wieder Verkehrsunfälle mit zum Teil schwerwiegenden Folgen zu beklagen“, teilte die Polizei am Sonntag mit. Bei einer Veranstaltung am Fähranleger Zollenspieker konnten sich Interessierte über die Gefahren im Straßenverkehr informieren.
In den vergangenen drei Jahren habe es in Hamburg rund 2100 Motorradunfälle gegeben, bei denen mehr als 1000 Biker verletzt worden seien, mehr als 200 sogar schwer und sechs seien ums Leben gekommen, hieß es. Dabei wurden unachtsame Abbiege- und Wendemanöver als Hauptunfallursache registriert. Auch nicht angepasste Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung und eine unzureichende Schutzkleidung oder mangelnde Sichtbarkeit verursachten Verkehrsunfälle von Motorradfahrerinnen und -fahrern. Rennradfahrer verursachen demnach häufig Unfälle, weil sie auf ein parkendes Fahrzeug fahren. (dpa)