Syrische Freiwillige säubern Strand
Noch ehe das Gros der Besucher die Handtücher ausgebreitet hatte, starteten am Sonnabendmorgen 20 Flüchtlinge aus der Stadt Stade eine Säuberungsaktion am Elbstrand in Bassenfleth.
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Noch ehe das Gros der Besucher die Handtücher ausgebreitet hatte, starteten am Sonnabendmorgen 20 Flüchtlinge aus der Stadt Stade eine Säuberungsaktion am Elbstrand in Bassenfleth. Vor der bevorstehenden Sommersaison durchsuchten sie den Sand nach Müll und gefährlichen Gegenständen wie Glasscherben. Anschließend trennten sie den Abfall und entsorgten ihn in den Behältern in Deichnähe.
„Diese Männer wollen etwas zurückgeben“, sagte Organisator Ayman Allaham. Ihre Wahl sei auf die Aktion gefallen, weil sie einen öffentlichen Platz säubern wollten. Für viele der meist unter 30-jährigen Syrer, die im Herbst vorigen Jahres in den Landkreis gekommen sind, sind es die ersten Frühlingstage in Deutschland. Dass der Strand in Bassenfleth – wie üblich im Frühjahr – bereits vor einigen Tagen von der Jugendfeuer Hollern-Twielenfleth gesäubert wurde, wird dann ganz schnell zur Nebensache.