Polizeischüsse wohl nicht rassistisch motiviert
Zum Auftakt eines Prozesses gegen einen durch Polizeischüsse verletzten Ghanaer hat dessen Anwalt die Hamburger Polizei gegen Rassismusvorwürfe in Schutz genommen. Im Vorfeld des Prozesses sei sehr viel Staub aufgewirbelt worden, sagte Verteidiger Matthias Wisbar am Donnerstag im Amtsgericht St. Georg. Es sei die Rede von einem rassistisch motivierten Mordversuch und ähnlichem gewesen. „Nach Aktenlage haben wir keinen Anlass, davon auszugehen“, stellte der Anwalt fest. Das heiße aber nicht, dass so etwas nicht möglich wäre.