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TLadung fängt Feuer: Flammen schlagen aus Müllwagen in Jork

Der Müllwagen entlud seine brennende Ladung auf einem Wendehammer.

Der Müllwagen entlud seine brennende Ladung auf einem Wendehammer. Foto: Hellwig

Einsatz für die Feuerwehr am Mittwochmorgen im Alten Land: Ein Müllwagen musste seine brennende Ladung abwerfen. Es ist nicht der erste Fall.

Von Andre Hellwig Mittwoch, 24.09.2025, 09:37 Uhr

Jork. Heute Morgen um 8.10 Uhr bemerkten Arbeiter der Karl Meyer Kommunalentsorgung, dass der bereits aufgeladene Sperrmüll in ihrem Müllwagen brannte. Flammen hätten aus dem hinteren Teil des orangenen Sperrmüllwagens geschlagen.

Geistesgegenwärtig sei der Fahrer den brennenden Mülltransporter noch bis zu einem Wendehammer im Jorker Ostfeld weitergefahren. Dort habe er gerade noch die große Heckklappe zum Entladen öffnen können und den mittlerweile vollständig in Flammen stehenden Sperrmüllhaufen auf die Straße gekippt.

Feuerwehren aus Ladekop und Borstel bringen den Brand unter Kontrolle

Die Feuerwehr aus Jork-Ladekop und Borstel habe den lichterloh brennenden Sperrmüll, der aus alten Möbeln und Matratzen bestand, abgelöscht. Ein Radlader habe den Sperrmüllhaufen weit auseinander gezogen, damit auch die letzten Brandnester abgelöscht werden konnten.

Das Ostfeld war für die Löscharbeiten von der Polizei gesperrt worden, die Feuerwehr kontrollierte mit einer Wärmebildkamera den Laderaum des Müllfahrzeuges nach Brandschäden.

Falsch entsorgte Akkus sorgen für Brände in Stade

Warum der Sperrmüll in Brand geriet, ist nach Angaben von Lars Koch, Pressesprecher der Karl Meyer Gruppe noch unklar. Allerdings handelt es sich bei dem Brand bereits um den dritten Fall dieser Art in den vergangenen zwei Monaten.

„Auf zwei Altpapiertouren in Stade hat die Ladung ebenfalls gebrannt“, so Koch. Grund dafür seien falsch entsorgte Akkus gewesen, die das Altpapier in Brand gesetzt hätten.

Koch ruft aus gegebenem Anlass noch einmal dazu auf, Akkus und Batterien gewissenhaft zu entsorgen. „Sie können sehr leicht Brände verursachen. Wie in den beiden Fällen in Stade. Drei Brände sind drei zu viel“, sagt Koch. (tom)

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