Mutmaßlicher Waffenhändler aus Stade muss in Untersuchungshaft

Buxtehude. Wie das TAGEBLATT berichtete, haben am frühen Donnerstagnachmittag Polizeibeamte in Buxtehude nach monatelangen Ermittlungen einen 43-jährigen mutmaßlichen Waffenhändler festgenommen.

Das Ermittlungsverfahren gegen den Stader läuft seit September 2024 bei der Polizeiinspektion.

Entscheidung des Stader Haftrichters

Der Beschuldigte sei nach Angaben von Polizeisprecher Rainer Bohmbach zunächst in den Stader Polizeigewahrsam eingeliefert worden. Am frühen Freitagnachmittag sei er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade dem Haftrichter beim Amtsgericht Stade vorgeführt worden.

Dieser habe einen Untersuchungshaftbefehl erlassen, der 43-Jährige sei anschließend in eine niedersächsische Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden.

„Die Auswertung der gefundenen Beweismittel und die daraus resultierenden Ermittlungen dauern noch an“, sagt Bohmbach. Einzelheiten könne er derzeit mit dem Hinweis auf das noch laufende Verfahren nicht geben.

Razzien: Polizei beschlagnahmt Beweismittel

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade seien zudem bereits am Donnerstag mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden. Ermittler des 1. Fachkommissariats des Zentralen Kriminaldienstes der Polizei Stade und Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes durchsuchten den Angaben nach mehrere Objekte.

Auch ein Sprengstoffspürhund war im Einsatz. Vor Ort hätten die Beamten laut Bohmbach „umfangreiches Beweismaterial“ sicherstellen können. (tom/pm)

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