Polizei stoppt Buxtehuder auf der L111 – 2,5 Promille
Der Buxtehuder musste seinen Wagen auf einem Grünstreifen an der L111 abstellen. Foto: Battmer
Ein Mercedes steht länger auf einem Grünstreifen an der Kreuzung Altländer Straße/Speersort bei Stade. An den Türgriffen hängt Polizei-Absperrband. Das ist passiert.
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Stade. Am Sonntag, 30. August, musste ein 60-Jähriger aus Buxtehude seinen Mercedes an der L111-Kreuzung abstellen, berichtet Polizeisprecher Rainer Bohmbach auf TAGEBLATT-Nachfrage. Aufmerksame Zeugen hätten gegen 21.30 Uhr den Autofahrer bei der Abfahrt in Bützfleth beobachtet und die Polizei informiert.
Die Beamten stoppten den Wagen - den der Fahrer wegen einer Trunkenheitsfahrt dann auch gleich dort abstellen musste. „Der 60-jährige Fahrer aus Buxtehude durfte nach einer Kontrolle nicht mehr weiterfahren, da er über 2,5 Promille Atemalkohol gepustet hatte“, sagt Bohmbach. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des Autofahrers.
Welche Strafe dem Autofahrer droht
Ab 1,1 Promille gelten Menschen als absolut fahruntüchtig, wer sich dennoch ans Steuer seines Wagens setzt, begeht eine Straftat. Dem Buxtehuder droht nun eine Geldstrafe oder gar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Zudem können ihm Führerschein und Fahrerlaubnis entzogen werden.
Mindestens bis Montagabend blieb das Fahrzeug an der viel befahrenen Kreuzung auf einem Grünstreifen stehen. Wie lange darf ein Auto in einem solchen Fall dort stehen bleiben? „Das Fahrzeug darf dann dort bis zu einer Abholung stehen bleiben“, erklärt der Polizeisprecher.
Am vergangenen Wochenende hat die Polizei Rotenburg einen 29-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen - Ergebnis des Atemalkoholtests: 4,17 Promille. Der Fahrer hatte offenbar zuvor einen Unfall verursacht; das Fahrzeug hatte einen Emergency Call an die Leitstelle abgesetzt. (bat)
