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Tödlicher Unfall auf A1: Autofahrerin rammt Biker - Polizei ermittelt

Ein Rettungswagen fährt über eine Autobahn in Niedersachsen. (zu dpa: «Tödlicher Unfall auf der A29 - Wrack geht in Flammen auf»)

Ein Rettungswagen fährt über eine Autobahn in Niedersachsen. (zu dpa: «Tödlicher Unfall auf der A29 - Wrack geht in Flammen auf») Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Zwischen Hittfeld und Dibbersen stirbt ein Motorradfahrer bei einem Unfall auf der Autobahn. Warum die Polizei gegen die mutmaßliche Verursacherin ermittelt.

Von Redaktion Freitag, 27.06.2025, 11:53 Uhr

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Hittfeld . Am Donnerstagabend kam es auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang, teilt die Polizei mit.

Gegen 22.55 Uhr waren zwei Bekannte mit ihren Motorrädern zwischen den Anschlussstellen Hittfeld und Dibbersen unterwegs, als sich von hinten eine 37-jährige Autofahrerin näherte.

Einer der Motorradfahrer erkannte im Rückspiegel, dass die Frau ihre Geschwindigkeit nicht verringerte, und wich in letzter Sekunde auf den Standstreifen aus.

Opfer fliegt durch die Luft und stirbt

Der zweite Motorradfahrer, ein 55 Jahre alter Mann, wurde unmittelbar danach von dem Fahrzeug erfasst. Er prallte zunächst gegen das Fahrzeug und wurde durch die Luft auf die Fahrbahn geschleudert, wo er reglos liegen blieb. Der Mann erlitt tödliche Verletzungen.

Der zweite Motorradfahrer sowie die Unfallverursacherin blieben äußerlich unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Beide wurden durch den Rettungsdienst betreut.

War die Fahrerin betrunken?

Die Autobahn musste für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme bis kurz vor 4 Uhr in Fahrtrichtung Bremen voll gesperrt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft war ein Gutachter vor Ort, um Spuren zu sichern und den Unfallhergang zu rekonstruieren.

Warum die Autofahrerin nahezu ungebremst auf das Motorrad auffuhr, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. „Da sich vor Ort Anhaltspunkte für eine mögliche Alkoholbeeinflussung ergaben, wurde der Frau eine Blutprobe für die weiteren Untersuchungen entnommen“, sagt Polizeihauptkommissar Jan Krüger.

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