Tödlicher Unfall auf der A1: Lkw-Fahrer erfasst Lastwagen-Fahrer
Ein Lastwagenfahrer ist bei Bremen von einem anderen Lastwagen erfasst worden. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg
Nahe Rotenburg stirbt am Mittwochmorgen ein Lastwagenfahrer auf der A1. Auch im Kreis Harburg kam es zu einem Lkw-Unfall. Autofahrer müssen Geduld mitbringen - es kommt zu Staus.
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Sottrum. Zwei Unfälle auf der Autobahn 1 zwischen Bremen und Hamburg führen derzeit zu Verzögerungen. In Richtung Bremen kam es nahe der Raststätte Grundbergsee bei Rotenburg (Wümme) zu einem tödlichen Unfall, wie die Polizei mitteilte.
Nach bisherigen Erkenntnissen habe ein 59-jähriger Sattelzug-Fahrer auf der Autobahn mit seinem Fahrzeug wegen eines technischen Defektes auf dem Seitenstreifen angehalten, wobei ein Teil des Fahrzeugs vermutlich in den rechten Fahrstreifen geragt habe. Der 59-Jährige sei aus dem Führerhaus ausgestiegen und habe sich zur Fahrzeugseite in Richtung der Fahrbahn begeben.
Ein 55-jähriger Sattelzug-Fahrer im nachfolgenden Verkehr habe die Situation zu spät erkannt und sei mit dem liegengebliebenen Sattelzug kollidiert. Der 59-jährige Liegenbleiber sei ebenfalls von dem Sattelzug erfasst worden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfende sei der Mann noch an der Unfallstelle verstorben.
Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten hätten zwei Fahrstreifen über mehrere Stunden gesperrt werden müssen. Es sei zu einem kilometerlangen Rückstau gekommen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 15.000 Euro.
Lkw bleibt nahe Buchholz liegen - Fahrer wird von Lastwagen erfasst
In der Gegenrichtung kam es laut Autobahngesellschaft nahe Buchholz in der Nordheide zu einem Lastwagen-Unfall unter einer Brücke. Ein Lastwagenfahrer war mit seinem Fahrzeug liegen geblieben.
Ein anderer Lastwagen erfasst den Fahrer kurz darauf tödlich, als dieser sein defektes Fahrzeug begutachtete.
Richtung Bremen staute sich der Verkehr laut Verkehrsmanagementzentrale zwischenzeitlich auf sieben Kilometern, weil die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Stuckenborstel und Posthausen auf einen Fahrstreifen verengt war. Am Nachmittag löste sich der Stau nach der Freigabe des Abschnitts langsam auf.
Weiterer Lkw-Unfall zwischen Hollenstedt und Rade
Beim zweiten Unfall bildete sich zwischenzeitlich ein rund sechs Kilometer langer Rückstau in Richtung Hamburg. Zwischen den Anschlussstellen Hollenstedt und Rade betrug die Verzögerung rund eine Stunde.
Autos wurden bei Rade über die Spur der Autobahnabfahrt an dem Unfall vorbei geleitet, wie die Autobahngesellschaft mitteilte. Auch dieser Abschnitt wurde am Nachmittag wieder freigegeben. Weitere Informationen zu den Unfällen lagen zunächst nicht vor. (dpa/pm/tom)
