T125 Jahre SV Himmelpforten: Mega-Fackelumzug mit 600 Teilnehmern

König Torben Schröter und Königin Kerstin Bösch. Foto: Felsch
Es war ein besonderes Schützenfest-Wochenende in Himmelpforten. Am Beginn stand der beeindruckende Zapfenstreich, am Ende wurde Torben Schröter neuer König. So lief das Fest ab.
Himmelpforten. Das Ergebnis war knapp, die Konkurrenz ihm dicht auf den Fersen: Trotzdem konnte es natürlich nur einen neuen Himmelpfortener Schützenkönig geben, und der heißt Torben Schröter. Dem 35-Jährigen wird damit die besondere Ehre zuteil, im Jubiläumsjahr die Königskette zu tragen.
Torben Schröter setzt sich gegen sieben Schützen durch
Schröter ist seit 15 Jahren im Schützenverein. „Ich wollte immer mal König werden, jetzt hat es geklappt“, sagte er gelassen. Und so wirkte der Heizungsbaumeister auch, während er die vielen emotionalen Glückwünsche entgegennahm, die kein Ende mehr nehmen wollten. Insgesamt acht Schützen hatten auf die Königsscheibe gezielt.
Schon seine Großeltern waren im Schützenverein, erzählte Schröter nach der Proklamation. Er ist in Himmelpforten aktiver Schütze und nimmt an den Winterrunden teil. Als Sportschützen würde er sich aber selbst nicht bezeichnen, sagte Schröter. Denn im Verein gebe es viele Kameraden, die für ihre hervorragenden Leistungen bekannt sind und dafür auch ausgezeichnet wurden und werden. Auch im Frauen- und Nachwuchsbereich sind die Himmelpfortener Schützen erfolgreich.

Fackelträger der Freiwilligen Feuerwehr beim großen Zapfenstreich am Freitagabend. Foto: Schützenverein
Zapfenstreich war der Höhepunkt im Jubiläumsjahr
Auf die Jugendarbeit werde im Verein großen Wert gelegt, betonte der Präsident Lars Zimmermann in seiner Rede am Sonntag und warb bei den Gästen in der Halle, sich am Schießstand auszuprobieren. „Wir haben qualifizierte Trainer.“

Präsidium und Kommandeur der Himmelpfortener Schützen umramt von Fackelträgern. Foto: Schützenverein
Für Lars Zimmermann war neben der Proklamation, die natürlich immer das Highlight des Schützenfestes ist, der Fackelumzug am Freitagabend anlässlich des Jubiläums besonders. Insgesamt 600 Männer und Frauen nahmen daran teil, darunter 33 Fahnenträger. Diverse Gastvereine machten ihre Aufwartung. Das alles war nicht nur für den Präsidenten ein beeindruckendes Erlebnis, auch für die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie für die Zuschauer.

Abordnungen diverser Vereine kamen zum 125-jährigen Jubiläum des Schützenvereins Himmelpforten. Foto: Schützenverein
Tolle Stimmung trotz Regens
„Das haben wir zuletzt zum 100-jährigen Jubiläum gemacht. Es war einfach toll, was mit Unterstützung der Feuerwehr auf die Beine gestellt wurde“, so Zimmermann. Aufgrund des Regens war das Wetter bei diesem Schützenfest nicht ideal - doch die Umzüge gingen größtenteils trocken über die Bühne. Die Stimmung habe jedenfalls nicht darunter gelitten, versicherte Zimmermann.
Die neue Schützenkönigin von Himmelpforten ist Kerstin Bösch, die aus dem Ort kommt und eine „sehr hilfsbereite Schützenschwester ist“, wie Zimmermann bei ihrer Ernennung betonte.

Die neuen Würdenträger von Himmelpforten. Foto: Felsch
Weitere Würdenträger: Bester Mann wurde Sven Neubert, Beste Dame ist Silke Krause. König aller Könige wurde Michael Lütjen, Königin aller Königinnen Christa Quadt-Mattern. Jungschützenkönig ist Steffen Kühlke, Jungschützenkönigin Sahra Kühlke. Bester Mann der Jungschützen ist Silas Grabau, Beste Dame der Jungschützen Julia Jarck. Kinderkönig ist Maximilian Krause, Kinderkönigin Julia Zimmermann. Prinz ist Leonard Dahm, Prinzessin Lisann Haffke. Feuerwehrkönig ist Linus Staats und Musikkönigin ist Silke von Borstel.
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König Torben Schröter und Königin Kerstin Bösch. Foto: Felsch

Die Himmelpfortener Schützen beim Einmarsch in den Rathauspark. Foto: Schützenverein