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DHL, Hermes & Co.

Alle Fristen: So kommt Ihre Post rechtzeitig vor Weihnachten an

Akkordarbeit: Täglich gut elf Millionen Pakten befördert im Dezember allein die DHL-Group.

Akkordarbeit: Täglich gut elf Millionen Pakten befördert im Dezember allein die DHL-Group. Foto: Ralf Gar/Deutsche Post/DHL

Die Paketdienste haben ihre Abgabefristen festgelegt, bis wann eine Sendung spätestens abgegeben werden muss. Hier ein paar Profi-Tipps.

Von Lukas Möller Montag, 02.12.2024, 17:00 Uhr

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Landkreis. Termine, Job, Urlaub: Wer Weihnachten nicht mit seinen Liebsten verbringt, hat dafür in der Regel gute Gründe. Auf Weihnachtsgeschenke müssen sie aber nicht unbedingt verzichten - immerhin können Sie die auch mit der Post auf den Weg bringen. Wichtig ist dann nur, dass alles pünktlich und heil ankommt. Der Paketlieferdienst DHL gibt Tipps, wie man das Paket richtig verpackt und versendet.

Stabiler Karton und gut gepolstert

Am besten eignet sich ein stabiler Karton als Grundlage für das Paket. Verpackungen mit alten Adress- oder Barcodeaufklebern sollten nicht verwendet werden - oder man entfernt die Aufkleber. Handelt es sich beim Geschenk um Flaschen, müssen diese in einem speziellen, zertifizierten Flaschenkarton verschickt werden. Ansonsten trägt die Post keine Verantwortung und haftet nicht für mögliche Schäden, so der Paketdienst.

In allen Fällen aber sollte der Inhalt gut gepolstert sein - mit genügend Füllmaterial werden die Geschenke nicht so leicht beschädigt. Gerade bei Glas und anderen empfindlichen Objekten ist das wichtig.

Aber Achtung: Fäden, Schleifen und andere Dekorationen hübschen das Paket vielleicht auf, sorgen aber auch für Probleme bei der automatisierten Bearbeitung. Das Paket kann dann auf den Bändern der Verteilzentren hängen bleiben, warnt DHL. Darum sollten Sie darauf verzichten. Zu stark verzierte Päckchen werden in manchen Annahmestellen ohnehin abgelehnt.

Wann muss das Paket für Weihnachten in der Post sein?

Gerade bei Weihnachtsgeschenken ist eine frühzeitige Abgabe bei der Post wichtig, damit diese auch rechtzeitig bei Beschenkten unter dem Baum landen. Innerhalb Deutschlands müssen die Geschenke dafür bis zum 20. Dezember abgegeben werden. Bei späteren Abgaben garantiert der Paketlieferdienst keine rechtzeitige Zustellung mehr bis Heiligabend.

Wer es per Express-Sendung verschickt, hat noch bis zum 21. Dezember Zeit. Wird das Paket auf Inseln oder in ländliche Gebiete geschickt, rät DHL, das Päckchen schon ein oder zwei Tage früher zu versenden.

  • Profi-Tipp: Faustregel für die Abgabezeit ist 12 Uhr. Damit alles reibungslos klappt, geht man besser nicht zu Stoßzeiten in die Filialen oder Postshops.

Sollen Freunde oder Familie im Ausland beschenkt werden, sollten Sie schon etwas früher zur Post. Für ein Geschenk in Nachbarländer gilt der 14. Dezember als Frist, für alle anderen europäischen Länder ist der 10. Dezember das letztmögliche Abgabedatum für eine rechtzeitige Zustellung bis zum Fest. Haben Sie es doch nicht geschafft, kann es das Paket im Notfall per Express-Sendung selbst international noch schaffen, solange es bis zum 20. Dezember abgegeben wurde. Für reguläre Sendungen in die USA, Afrika etc. endete die DHL-Frist bereits am 28. November.

Im Weihnachtsgeschäft stellt die Post rund 10.000 Aushilfskräfte ein.

Im Weihnachtsgeschäft stellt die Post rund 10.000 Aushilfskräfte ein. Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Weihnachtspost: Andere Anbieter, andere Fristen

Wem die Annahmestelle von Hermes, GLS oder DPD näher ist, nutzt womöglich eher diese Dienstleister. Eine Übersicht, welche Annahmefristen hier gelten, damit das Geschenk bis Heiligabend unter dem Baum liegt:

  • Hermes:

Inland: 19.12.

Nachbarländer: 13.12.

Europaweit: 5.12. bis 16.12. (variiert nach Land)

International: 28.11. bis 6.12. (variiert nach Land)

  • GLS:

Inland: 19.12.

Nachbarländer: 18.12.

Europaweit: 17.12.

International: 13.12.

  • DPD:

Inland: 20.12. (Regulär); 23.12.(Express)

Nachbarländer: 17.12. (variiert nach Land)

Europaweit: 17.12. (variiert nach Land)

International: 17.12. (dpa/tmn)

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