Seit Jahresbeginn dürfen Briefe einen Tag länger auf Zustellung warten. Was aber für die Post gilt, gilt im Streitfall jetzt auch für jeden Bürger. Ein Beispiel.
Tag fünf in den Verdi-Warnstreiks bei der Post, die in der vergangenen Woche begonnen haben. Mitarbeiter des Logistikers machen ihrem Frust über die Arbeitsbedingungen Luft.
Wer auf einen dringenden Brief wartet, der muss sich vielleicht etwas in Geduld üben. Denn Verdi rührt mal wieder die Streiktrommel und nimmt diesmal Briefzentren ins Visier.
Der Artikel über einen Wiepenkathener, der seine Post nur noch wöchentlich erhält, schlägt hohe Wellen. Die Reaktionen der TAGEBLATT-Leser zeigen: Es ist kein Einzelschicksal.
Anwohner der Bremerhavener Innenstadt ärgern sich: Die gut erreichbare Postfiliale macht lange Mittag und der nächste Briefkasten ist gesperrt. Mit der Reaktion der Post auf die Kritik sind nicht alle einverstanden.
Das heimische Geschäft spielt für den Logistikriesen DHL nur noch eine Nebenrolle - die Musik spielt im Ausland. Doch der Zusammenschluss der Brief- und Paketsparte macht sich bezahlt.
Wer auch im Digitalzeitalter gelegentlich noch auf einen Brief wartet, dessen Geduld könnte künftig etwas strapaziert werden. Denn die Versandzeit wird sich wohl verlängern.
Wann kommt endlich das Paket, wo ist der Brief geblieben? Solche Fragen beschäftigen die Bürger in Stade-Hahle. Damit sind sie nicht allein: Bei der Bundesnetzagentur sind im vergangenen Jahr Zehntausende Beschwerden über die Deutsche Post eingegangen.
Pünktlich zu Weihnachten 2023 flatterte bei Renate Schmidt in Oxstedt der Brief von König Charles III. mit dem Stempel des Buckingham-Palastes ins Haus: Nicht der erste in den vergangenen 15 Jahren.
In Himmelpforten trudeln die bunten und liebevoll beklebten Briefe und Bilder aus aller Welt ein. Etwa 16.000 sind es bisher, die das Team gelesen und beantwortet hat. Was in diesem Jahr ganz oben auf den Wunschlisten steht.
Die Paketdienste haben ihre Abgabefristen festgelegt, bis wann eine Sendung spätestens abgegeben werden muss. Dazu: Diese Fehler gilt es bei der Weihnachtspost zu vermeiden.
Abertausende Briefe erreichen jedes Jahr das Christkindpostamt in Himmelpforten. Die ersten sind längst eingetroffen, bald gibt‘s eine Antwort. Für die Post hat die Filiale im Kreis Stade eine Sonderstellung. Das sind die Gründe.
49 Jahre war Uwe Kück bei der Post und die letzten 32 Jahre als Moor-Postbote fest zwischen Stade und Bützfleth unterwegs. Nun ist er in Rente. Seine letzte Tour war ein wehmütiger Abschied.
Briefmarkensammler, Hobby-Chronist und Autor: Günther Borchers hat inzwischen zehn Bücher zum Postwesen und anderen Themen veröffentlicht. Für den Vereinsvorsitz sucht er dringend einen Nachfolger.