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TBürgermeisterwahlen in Buxtehude und Stade: Erste Namen sind im Umlauf

Wer könnte die Nachfolge von Buxtehudes Bürgermeisterin und Stades Bürgermeister Sönke Hartlef antreten? Birgit Butter (v. li.), André Grote, Carsten Brokelmann und Lars Kolk (Collage).

Wer könnte die Nachfolge von Buxtehudes Bürgermeisterin und Stades Bürgermeister Sönke Hartlef antreten? Birgit Butter (v. li.), André Grote, Carsten Brokelmann und Lars Kolk (Collage). Foto: privat/Haus&Grund/ing/Archiv

Wer wird Bürgermeister oder Bürgermeisterin in Buxtehude - und wer in Stade? Beide Posten werden frei. Die Wahl findet zwar erst im Herbst 2026 statt, doch schon jetzt schauen sich die Parteien vorsichtig um. Und es gibt erste Namen, die herumgeistern.

Von Redaktion Sonntag, 25.02.2024, 08:25 Uhr

Landkreis. Zur Sache: Am 31. Oktober 2026 endet die Ratsperiode, die am 1. November 2021 begonnen hat. Mit ihr laufen zwei Amtszeiten aus: die von Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt (parteilos) und ihrem Stader Kollegen Sönke Hartlef (CDU). Sie war dann zehn Jahre Bürgermeisterin an der Este, er sieben Jahre an der Schwinge. Wer könnte ihnen folgen?

Die Wahlen sind zwar erst in zweieinhalb Jahren, die großen Parteien CDU und SPD werden trotzdem 2024 schon mal schauen müssen, ob sie in Buxtehude oder Stade geeignete und willige Kandidaten finden.

Die Namen Birgit Butter und André Grote geistern durch Buxtehude

Zunächst Buxtehude: Da es nicht gegen die Amtsinhaberin geht, haben gute Kandidaten durchaus eine realistische Chance, ins Stadthaus einzuziehen. Geeignet, wahlkampferfahren und bekannt in Buxtehude ist Birgit Butter. Die CDU-Landtagsabgeordnete, Ratsfrau und Hedendorfer Bürgermeisterin ist eine, die als mögliche Kandidatin gehandelt wird. „Das ehrt mich“, sagt sie dazu auf TAGEBLATT-Nachfrage. Sie stehe aber nicht zur Verfügung. „Ich trete nicht zur Bürgermeisterwahl an“, beendet Butter jedwede Spekulationen um ihre Person.

Ein weiterer Name ist der von André Grote. Der FDP-Fraktionsvorsitzende hat durch seine aktive politische Arbeit und als Vorsitzender von Haus & Grund ebenfalls einen hohen Bekanntheitsgrad in der Stadt. „Ich schließe eine Kandidatur nicht aus“, sagt Grote auf Nachfrage. Er würde antreten, wenn es keinen anderen Kandidaten gäbe, den er mit Überzeugung unterstützen könne.

Fachleute aus der Verwaltung für Stade?

Nun nach Stade: Dort reagieren Insider auf Nachfragen sehr vorsichtig. Die Sorge ist, wenn Namen zu früh genannt werden, könnten sie auch schnell verbrennen. Dabei müssten sich die Parteien eigentlich keinen großen Kopf machen. Im Vorstand des Rathauses sitzen neben Sönke Hartlef zwei exzellente Fachleute, die den öffentlichen Auftritt wie auch Verwaltung können.

Erster Stadtrat Lars Kolk, einst als Stadtbaurat nach Stade geholt, ist der eine; Carsten Brokelmann, noch vergleichsweise neuer Stadtrat und Präsident des VfL Stade, der andere. Hinter beiden könnte sich eine breite politische Mehrheit versammeln. Das wäre dann eine typisch Stader Konsenslösung, und der Wahlkampf, häufig das Salz in der Suppe der Demokratie, fiele aus.

Aber: Irgendwelche herbeigerittenen Edelleute auf den Schild zu heben, hat selten geklappt. Oder wer erinnert sich noch an die Namen von Kandidaten wie Cosimo Palomba (Horneburg), Thomas Stumpf (Landrat) oder Wilnis Tracums (Stade)?

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