Ekel-Alarm in Bremerhavener Imbiss
Probe aus einem Gericht (Symbolbild): Mehrere Gastronomien in Bremerhaven fielen bei einer Lebensmittelkontrolle negativ auf. Foto: Jens Büttner
Der Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen kontrolliert regelmäßig Gastrobetriebe auf die Einhaltung von Hygienevorschriften – unangekündigt. Ein Bremerhavener Imbiss brachte zuletzt sogar die Kontrolleure an ihre Grenzen.
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Bremerhaven. Im Protokoll, das jetzt veröffentlicht wurde, heißt es: „Beim Betreten dieses Kellerraums wurde ein derart stechender, ekelhafter Geruch wahrgenommen, dass den Lebensmittelkontrolleuren schlecht wurde.“
Geflügelfleisch im dreckigen Waschbecken aufgetaut
Doch dabei blieb es nicht. Wie dem Protokoll weiter zu entnehmen ist, stellten die Kontrolleure im Küchen- und Tresenbereich starke Verschmutzungen fest. „Ein besonders gravierendes Beispiel war das Auftauen von gefrorenem Geflügelfleisch in einem Waschbecken, das augenscheinlich schon über einen längeren Zeitraum nicht gereinigt worden war“, heißt es in dem Schriftstück. In der Küche seien zudem die komplette Einrichtung, die Einrichtungsgegenstände und der Fußboden hochgradig mit fettigen, klebrigen und zum Teil gummiartigen, dunklen Ablagerungen verunreinigt gewesen.
Starke Gesundheitsgefahr für den Verbraucher
Die Kontrolleure kamen letztendlich zu dem Schluss, dass „die vorgefundenen Hygienemängel eine starke Gesundheitsgefahr für den Verbraucher darstellen.“
Der Betrieb wurde freiwillig vorübergehend zur Grundreinigung geschlossen. Nach Abnahme durch die Lebensmittelüberwachung konnte der Imbiss seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Neben dem Imbiss sind auch weitere Lokale bei Kontrollen vom Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen negativ aufgefallen. Bei einem anderen Asia-Imbiss und zwei Supermärkten wurden ebenfalls Mängel festgestellt.
Übersicht der Verstöße im Landkreis Stade
Auch für die Landkreis Stade gibt es eine Liste der Verstöße gegen das Lebensmittel- und Futtermittelrecht. Hier gibt es den Überblick: www.verstoesse.lebensmittel-futtermittel-sicherheit.niedersachsen.de
