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Sporttermine

TFußball-Doppelpack in Harsefeld – A/O will die Revanche

Das Hinspiel in der Landesliga gewann der TuS Harsefeld mit 5:0 gegen A/O.

Das Hinspiel in der Landesliga gewann der TuS Harsefeld mit 5:0 gegen A/O. Foto: Jörg Struwe (Archiv)

Ein prestigeträchtiges Derby, das nächste Spitzenspiel im Basketball und abstiegsbedrohte Volleyballer: Das sind die wichtigsten Sporttermine des Wochenendes.

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Von Moritz Studer,
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Von Wilhelm Thiele,
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Von Tim Scholz,
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Von Günther Schultz,
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Von Jörg Potreck,
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Von Wolfgang Bartsch
Freitag, 28.02.2025, 19:36 Uhr

Fußball

Es ist das prestigeträchtigste Derby, das der Fußball im Landkreis Stade derzeit zu bieten hat: Im Landesliga-Rückspiel empfängt der TuS Harsefeld die SV Ahlerstedt/Ottendorf im Waldstadion. Während die einen dringend einen Sieg brauchen, haben die anderen noch eine offene Rechnung.

Denn das TuS-Polster auf die Abstiegsplätze ist bei ausstehenden Nachholspielen einiger Konkurrenten auf sieben Zähler geschrumpft. An das Hinspiel haben die Harsefelder wiederum gute Erinnerungen, als sie mit 5:0 triumphierten und zwei Siege nachlegten. Ein erneuter Derbyschwung würde dem Tabellenelften jedenfalls gut tun (Sa., 18 Uhr).

„Es wird viel los sein, das sind genau die Spiele, wofür man brennen muss“, sagt TuS-Coach Nico Matern. „Wir müssen uns freimachen von der Tabelle. Wenn wir das Spiel angehen, wie viele davor, dann gehe ich davon aus, dass wir uns belohnen und gewinnen werden.“

A/O: „Der Druck ist bei Harsefeld“

Auf der anderen Seite bewegt sich A/O als vorübergehender Zweiter in sichereren Tabellengefilden. Bei den Ahlerstedtern schwärzt nur der Schatten des Hinspiels das Saisonzwischenfazit. „Wir sind hochmotiviert, das wieder gut zu machen“, sagt Co-Trainer Kevin Speer, dessen Team mit drei Siegen aus der Winterpause gekommen ist. „Wir werden selbstbewusst und aggressiv auftreten. Der Druck ist bei Harsefeld.“

Wie beim ersten Leistungsvergleich, bei dem 800 Zuschauer die Begegnung am Seitenrand verfolgten, treten zuvor die punktgleichen Bezirksliga-Teams der beiden Vereine gegeneinander an. Die Zutaten für einen entsprechenden Rahmen um einen Derbysamstag sind also gegeben (Sa., 15.30 Uhr).

Handball

Für die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck könnte das Heimspiel gegen die HSG Nienburg zur Bewährungsprobe werden. Denn der Tabellenführer kämpft mit einer Erkältungswelle. „Es entscheidet sich erst am Sonnabend, wer spielt“, so Trainer Jörg Rademacher am Mittwoch. Sicher sei nur, dass Marten Franke wegen muskulärer Probleme weiter geschont werde. Dennoch könne nur ein Sieg den Fredenbecker Ansprüchen gerecht werden, sagt Rademacher. Das Hinspiel gewann Fredenbeck mit 37:30 (Sa., 19.30 Uhr).

VfL-Trainer Jörg Rademacher.

VfL-Trainer Jörg Rademacher. Foto: Struwe

Der Ligarivale SV Beckdorf empfängt den Dritten TSV Burgdorf II und hat zuletzt durch den Auswärtssieg gegen Schaumburg Mut gefasst. In der Vorbereitung hat der Tabellenvorletzte vor allem an der Abwehr gearbeitet. Trainer Robert Frahm hofft, seinen gesamten Kader aufbieten zu können (Sa., 19 Uhr).

VfL Stade mit dünner Personaldecke

Die Handballerinnen des VfL Stade haben an den letzten fünf Spieltagen noch vier Auswärtsspiele auf dem Programm der Regionalliga. Am Sonnabend ist der Regionalliga-Tabellenführer zu Gast bei der HSG Hunte-Aue Löwen. Vom deutlichen 38:20-Erfolg aus dem Hinspiel will sich VfL-Trainer Dennis Marinkovic nicht blenden lassen. „Die HSG steht knapp vor einem Abstiegskampf, hat einen wurfgewaltigen Rückraum und als Außenseiter nichts zu verlieren.“ Zudem sei die Personaldecke des VfL sehr dünn (Sa., 19.15 Uhr).

Basketball

Nach dem deutlichen Sieg im Topspiel gegen Bargteheide reist Spitzenreiter VfL Stade zum neuen Tabellenzweiten TSG Westerstede. Im Hinspiel kassierte Stade die letzte Niederlage (70:95) und gewann danach alle zehn Partien.

Das Hinspiel gegen Westerstede hat der VfL Stade verloren.

Das Hinspiel gegen Westerstede hat der VfL Stade verloren. Foto: Berlin

„Mal sehen, ob die Jungs die derbe Niederlage noch im Kopf haben - nach so vielen Siegen in Folge hoffentlich nicht mehr“, sagt VfL-Teammanager Thomas Bolz. Mit Jon’il Fugett hat Westerstede einen der besten Schützen der Regionalliga in seinen Reihen. (Sa., 16 Uhr).

Faustball

Kehren die Faustballer des MTV Wangersen nach einjähriger Abwesenheit in die 1. Bundesliga zurück? Die Chance dazu hat der MTV am Samstag bei der Relegation in Hannover. Zunächst geht es gegen den Favoriten TK Hannover, danach gegen den TSV Schülp aus der 2. Bundesliga Ost.

Der MTV Wangersen hofft noch auf den Einsatz von U18-Weltmeister Marvin Becker.

Der MTV Wangersen hofft noch auf den Einsatz von U18-Weltmeister Marvin Becker. Foto: Scholz

„Der Gegner ist uns überhaupt nicht bekannt“, sagt der scheidende MTV-Trainer Stephan Werner, der noch um seinen am Knie verletzten Hauptangreifer Marvin Becker bangt. Der Erste und der Zweite steigen auf.

Essel und Wangersen hoffen auf DM-Tickets

Außerdem geht es bei den Nordmeisterschaften um die Tickets für die Deutschen Meisterschaften. In Kutenholz (Sa., 11 Uhr) geht die weibliche U18 an den Start, unter anderem mit dem Ausrichter TSV Essel und dem MTV Wangersen. In Ahlerstedt (Sa., 12 Uhr, und So., 10 Uhr) spielen acht Teams der weiblichen U14 um die DM-Teilnahme, darunter Wangersen. In Großenaspe treffen die U14-Junioren aus Essel und Wangersen bereits in der Vorrunde aufeinander.

Volleyball

Für die Volleyballer der SG Buxtehude-Altkloster ist der Heimspieltag in der BBS-Sporthalle der Griff nach dem Strohhalm: Gelingen gegen die VSG Ammerland II und den VC Osnabrück zwei klare Siege, gibt es noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt in der Oberliga. Läuft es weniger gut, ist es eine Abschiedsvorstellung vor heimischem Publikum (So., 11 Uhr). (pot/stu/tim/tz/wb/wt)

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