Handwerkskammer hilft Geflüchteten und Betrieben

Mit dem Flyer wirbt die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade für das Integrationsprojekt Fachkräfte für das Handwerk. Foto: Handwerkskammer
Damit aus Geflüchteten Fachkräfte für das Handwerk werden, gibt es Unterstützung von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade.
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Landkreis. Angesprochen sind Betriebe, die zum Start des neuen Ausbildungsjahres noch einen Ausbildungsplatz offen haben und geflüchteten Personen eine Berufsausbildung ermöglichen wollen. Angesprochen sind aber auch Menschen, die geflüchtet oder zugewandert sind und sich über eine Ausbildung oder Beschäftigung im Handwerk informieren möchten.
Sie erhalten Informationen und Unterstützung von der Handwerkskammer im Rahmen des Integrationsprojekts Fachkräfte für das Handwerk (IFHa). Gefördert wird das Projekt durch das Niedersächsische Wirtschaftsministerium.
Vermittlung von Förder- und Hilfsangeboten
IFHa-Berater helfen Betrieben, die einen Geflüchteten als Auszubildenden suchen oder bereits beschäftigen, sowie Menschen mit Fluchthintergrund, die an einer Ausbildung im Handwerk interessiert sind. Auch bei der Vermittlung von Förder- und Hilfsangeboten, während der Ausbildung und bei der Kommunikation mit den zuständigen Behörden sind die IFHa-Berater die richtigen Ansprechpartner. Darüber hinaus beraten sie, wenn der Übergang in die Ausbildung aufgrund fehlender Sprachkenntnisse, falscher Erwartungshaltungen oder kultureller Unterschiede beeinträchtigt wird.
Geflüchtete bereits erfolgreich in vielen Betrieben
„Nach unserer Erfahrung haben sich Geflüchtete in vielen Betrieben inzwischen als Azubis, Gesellen und manchmal auch Meister im Handwerk etabliert“, sagt Britta Fastenau, IFHa-Beraterin für die Region Stade. Sie empfehle deshalb, nicht zu schnell aufzugeben und sich rechtzeitig zu melden.
Zu erreichen ist sie unter 04141/ 606244 oder fastenau@hwk-bls.de. Weitere Infos: www.hwk-bls.de. (sal)