Zehn Jahre nach der Gründung bekommt „Niedersachsen packt an“ einen neuen Namen. Warum die Initiatoren diesen Schritt gehen und was bisher erreicht wurde.
Hatte Angela Merkel recht, haben wir es geschafft? Darauf antworten in diesem Interview zwei Experten von der Awo, die im Kreis Stade mit der Integration betraut sind: Geschäftsführerin Anna Vaccaro-Jäger und Abteilungsleiter Dierk van Dülmen.
In der deutschen Bürokratie jedoch wird Engagement nicht immer belohnt, wie der Fall Saberi zeigt. Der Deutsche verlässt Bremerhaven am Samstag in Richtung Iran.
Fachkräfte fehlen, zugleich suchen viele Geflüchtete Arbeit. Niedersachsen setzt ein Programm fort, das beide Seiten zusammenbringt und neue Perspektiven im Arbeitsmarkt eröffnet.
Im Integrationskurs fallen manche beim Deutsch lernen durchs Rost. Mit dem inklusiven Lerntreff setzt die VHS Buxtehude dem etwas entgegen. Dennoch droht das Aus.
„Integration ist ganz einfach, wenn wir in den Schützenverein gehen“, sagt Vijay Kumar Govindarajan. Der neue Schützenkönig stammt aus Indien, ist aber längst Deutscher.
Sie schnippeln Salat in der Schulmensa, packen beim Kanuverein oder DRK mit an. Wenn Asylbewerber gemeinnützig arbeiten, nützt das auch ihrer Integration.
Vom Spieler zum Schiedsrichter: Patric Geffken lässt sich durch nichts aufhalten - von seinem Handicap schon gar nicht. Mit „Pfeif auf Barrieren“ hat er sich zum Schiedsrichter ausbilden lassen.
Wenn zu Hause der Krieg tobt, ist es schwierig, sich gleichzeitig ein neues Leben aufzubauen. Frauen aus der Ukraine packen das trotzdem an - in einem Stader Projekt.
Bianca Vogel-Schmidt lässt sich nicht von den körperlichen Einschränkungen ausbremsen. Die Contergan-Geschädigte aus dem Kreis Cuxhaven spricht im Bundestag und holt einen Weltmeistertitel.
Für die schwarz-grüne Landesregierung sind die Integration, der Fachkräftemangel und die Ankurbelung der Konjunktur Aufgaben, die angepackt werden müssen. Geflüchtete sollen schneller in Arbeit.
Mohammed Zia Hosseini kam als 13-jähriger afghanischer Flüchtling nach Stade. Neun Jahre später hat er eine Ausbildung und einen Job als Kfz-Mechatroniker. So hat er das geschafft.
Die Bundesregierung hat die Wartezeiten für die Einbürgerung verkürzt. Geduldete erhielten neue Perspektiven. Doch die öffentliche Debatte verunsichert viele Zuwanderer - aktuell die Syrer.
Er engagiert sich in der Politik, im Sport und ist im Alten Land weithin bekannt: Nihat Sagir. Wer ist dieser Mann, der als Kind Tausende Kilometer von seiner Familie entfernt lebte?
Während ihre Kinder die Grundschulbank drücken, lernen nebenan in Bützfleth auch die Mütter etwas. Warum der spezielle Deutschkurs für Frauen so gut läuft und wie es damit weitergeht.
Als Raheem Haidar nach Deutschland kommt, hat er ein Jurastudium schon im Gepäck. Nur: Der Abschluss wird nicht anerkannt. Was soll er nun machen? Der Syrer hat eine Idee.
Bei der Sprachbrücke Stade treffen sich ehrenamtliche „Brückenbauer“ mit zugewanderten Menschen. Das Angebot ist seit dem Start im August ein Erfolg. Nun wird Verstärkung gesucht.
Mund- und Fußmalende stellen ihre Bilder ab Montag, 16. September, in den Räumen des Modehauses Stackmann aus. Initiator ist der Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Jens Nübel.
Am Freitag, 30. August, veranstaltet der TuSV Bützleth von 15 Uhr bis 18 Uhr das 52. Integrationssportfest. Schirmherr und Landrat Kai Seefried wird das Sportfest gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden des TuSV, Bernd Bischoff, eröffnen. Das Event ist für Jung und Alt mit oder (...).
Seit zehn Jahren gibt es den Internationalen Garten der Landfrauen und des Vereins Zinkko in Stade. Bei den Gärtnerinnen aus aller Welt wachsen Blumen und Gemüse ebenso gut wie Deutschkenntnisse und interkulturelles Verständnis.
Kein Konsens, kein Plan, nur eine Ideen-Sammlung: Die SPD fordert von Integrationsministerin Touré ein Gesamtkonzept für die Integration und Teilhabe Geflüchteter. Zudem fehle ein zentrales Element.
Kein Konsens, kein Plan, nur eine Ideen-Sammlung: Die SPD fordert von Integrationsministerin Touré ein Gesamtkonzept für die Integration und Teilhabe Geflüchteter. Zudem fehle ein zentrales Element.
Der Arbeitsmarkt ist zweigeteilt: Einerseits gibt es mehr Arbeitslose - andererseits können freie Stellen nicht besetzt werden. Der Job-Turbo für Geflüchtete beginnt zu helfen.
Einmal im Jahr kommen die Integrationsminister der Länder zu ihrer Hauptkonferenz zusammen, diesmal im Vorsitzland Mecklenburg-Vorpommern. Von dort sollte auch ein Signal gegen Rassismus ausgehen.
Ob es die Arbeitssuche, die Gesundheitsversorgung oder das Sicherheitsgefühl ist: Geflüchtete wünschen sich mehr Unterstützung in Deutschland. Besonders in einem Bereich ist der Bedarf groß.
Integrationskurse sind ein Angebot an Ausländer. Bei Bürgergeld-Beziehern können die Jobcenter die Teilnahme auch anordnen. Eine führende Unionspolitikerin wünscht sich hier mehr Druck.
Wer als Geflüchteter, EU-Bürger oder Fachkraft aus dem Ausland neu in den Landkreis Stade zieht, braucht Unterstützung - ob beim Arztbesuch oder im Kita-Gespräch. Wenn die Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, helfen die Sprachmittler der Awo.
Die Ampel-Koalition will das Staatsangehörigkeitsrecht ändern. Dass die Einbürgerung für ehemalige sogenannte Gastarbeiter leichter werden soll, findet eine Mehrheit der Menschen in Deutschland gut.
Einen „Knallhart-Kurs gegen Juden- und Israel-Hasser mit Konsequenz und Härte“ will CSU-Landesgruppenchef Dobrindt. CDU-Generalsekretär Linnemann pocht auf eine „verpflichtende Integrationsvereinbarung“.
In Nordenham können sich die Anwohner der Viktoriastraße doppelt freuen: Seit Kurzem gibt es wieder einen Kiosk, der früh morgens Kaffee anbietet und bis nachts geöffnet hat. Es ist ein neuer Treffpunkt für alle. Und das ist noch nicht alles.
Um Gewalt zu verhindern, werden mit dem Projekt „Brothers” junge Migranten zu Botschaftern ausgebildet. In Jugendgruppen und Schulen sollen sie dafür werben, sich von alten Rollenbildern zu lösen.
Integrationskurse dauern in der Regel einige Monate. Mehr als 12.300 Menschen aus der Ukraine haben einen solchen Kurs in Hamburg bereits begonnen. Bundesweit gibt es einen neuen Rekordwert.
Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer sind bislang nach Deutschland geflüchtet. Die Regierung will ihnen schnell zu Jobs verhelfen. Noch bleiben die Erfolge hinter den Ankündigungen zurück.