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Tödliche Schüsse in Hamburger Neustadt – Täter weiter auf Flucht

Mitarbeiter der Kriminaltechnik gehen durch das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses, in dem ein Mann erschossen wurde.

Das Opfer wurde nach Schussgeräuschen von Anwohnern im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses gefunden. Foto: Marcus Brandt/dpa

Ein 31-Jähriger wird in Hamburg in einem Wohnhaus erschossen. Zu den Hintergründen ermittelt die Polizei. Und vom Täter fehlt weiterhin jede Spur.

Von dpa Dienstag, 22.10.2024, 06:15 Uhr

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Hamburg. Nach den tödlichen Schüssen auf einen 31-Jährigen in Hamburg ist der Täter weiterhin auf der Flucht. Bislang gebe es keine Neuigkeiten bei den Ermittlungen zu vermelden, sagte ein Polizeisprecher.

Ein bislang unbekannter Täter hatte am Sonntagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Hamburger Neustadt auf den 31-Jährigen geschossen und war anschließend unerkannt geflüchtet. Anwohner versuchten noch, den Mann wiederzubeleben, doch er starb noch am Tatort.

Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei zunächst weiter unklar, die Ermittlungen dauern an.

Wiederbelebungsversuche erfolglos

Die Ersthelfer hatten noch versucht, den Mann wiederzubeleben, die Einsatzkräfte der Feuerwehr setzten diese Reanimationsmaßnahmen fort. Das Opfer erlag jedoch am Ort seinen schweren Verletzungen. Angehörige und Zeugen sind vom Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes psychosozial betreut worden.

Mehr als ein Dutzend Streifenwagenbesatzungen hatten unmittelbar nach der Tat nach dem unbekannten Täter gesucht. Dabei war auch ein Diensthund unterwegs. Die Suche blieb jedoch erfolglos. Der Täter soll zwischen 30 und 40 Jahre alt sein, eine südländische Erscheinung haben und zwischen 1,70 Meter und 1,80 Meter groß sein.

Mordkommission ermittelt

Die Mordkommission ermittelt mittlerweile in dem Fall und hofft auf Zeugenaussagen. Zu den Hintergründen der Tat konnte die Polizei zunächst nichts sagen. Die Ermittlungen der Mordkommission stünden noch ganz am Anfang. Dennoch werde aktuell davon ausgegangen, dass es zwischen den Beteiligten eine Vorgeschichte gegeben haben dürfte. Die Ermittlungen laufen dem Sprecher zufolge in alle Richtungen.