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Handball-Bundesliga

TPokalsiegerbesieger: BSV gewinnt gegen Metzingen dank überragender Torhüterin

Neuzugang Nyala Krullaars bestritt ihr drittes Spiel für den BSV.

Neuzugang Nyala Krullaars bestritt ihr drittes Spiel für den BSV. Foto: Jan Iso Jürgens

Vor knapp zwei Wochen gewann die TuS Metzingen noch den DHB-Pokal. Doch der Buxtehuder SV ließ sich davon nicht beeindrucken und feierte am Samstag einen deutlichen Heimsieg in der Bundesliga.

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Von Tim Scholz
Samstag, 23.03.2024, 18:12 Uhr

Buxtehude. Im DHB-Pokal hat die TuS Metzingen die Dominanz der SG BBM Bietigheim gebrochen und den ersten Titel der Vereinsgeschichte geholt. Doch den Schwung konnte die Mannschaft noch nicht in den Liga-Alltag übertragen. Nach dem 26:31 gegen Dortmund setzte es die nächste Niederlage.

Dank einer starken Abwehrleistung gewann der BSV am Samstag mit 27:22 (11:7) gegen die TuS Metzingen und kletterte vorerst auf den siebten Tabellenplatz. „Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft“, sagte BSV-Trainer Dirk Leun. Beste BSV-Werferin war Isabelle Dölle mit sechs Treffern. Torhüterin Laura Kuske ragte mit zwölf Paraden heraus und verdiente sich ein Sonderlob von Gästetrainer Werner Bösch: „Sie hat einen überragenden Job gemacht.“

BSV vergibt früh zwei Siebenmeter

In den ersten acht Minuten standen sich Buxtehudes Maj Nielsen und Metzingens Kamilla Kántor gleich dreimal gegenüber. Das erste Duell von der Siebenmeterlinie entschied noch die BSV-Schützin für sich, die beiden weiteren gingen an die Gäste-Torhüterin. Wie schon vor einer Woche beim 24:24 in Solingen tat sich der BSV beim Torewerfen schwer.

Metzingen hingegen erwartete zunächst keine große Gegenwehr und führte mit 3:1. Trainer Dirk Leun nahm früh eine Auszeit - und die schien zu wirken. Der BSV steigerte sich in der Abwehr. Und vorne? Lief es noch holprig. Doch nach acht torlosen Minuten beendete Isabelle Dölle die Durststrecke - ihr erster von sechs Treffern im ersten Durchgang. Das war beim schwachen Auftritt in Solingen noch anders.

Metzingen mit vielen Fehlern im Angriff

Die TuS Metzingen präsentierte sich im Angriff überraschend harmlos und leistete sich viele Fehler. Zwischenzeitlich blieben die Gäste zehn Minuten ohne Torerfolg. Zur Pause lag die Trefferquote bei 35 Prozent (BSV: 50 Prozent). „Wir hatten ein großes Auf und Ab und sind nie im Spiel angekommen“, sagte TuS-Trainer Bösch.

Großen Anteil daran hatte die Buxtehuder Deckung, die gut verschob und aggressiv zupackte, sowie Torhüterin Kuske. Sie parierte in der ersten Halbzeit sieben Bälle und damit die Hälfte aller Würfe auf ihr Tor. Der BSV konnte den Vorsprung auf maximal fünf Tore ausbauen (9:4, 21.) und lag zur Pause mit 11:7 vorne. Leun konnte also auf die geforderte Reaktion nach dem Solingen-Spiel hoffen.

Pokalsiegerbesieger: BSV gewinnt gegen Metzingen

Foto: IsoluxX Fotografie

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Pokalsiegerbesieger: BSV gewinnt gegen Metzingen
Pokalsiegerbesieger: BSV gewinnt gegen Metzingen Foto: IsoluxX Fotografie

Gäste vergeben Ausgleichschancen

Den Beginn in die zweite Halbzeit verschlief der BSV. Innerhalb von neun Minuten schmolz die Führung auf ein Tor. Metzingen lag nur noch 14:15 zurück, vergab aber mehrere Chancen zum Ausgleich. Auf der anderen Seite scheiterte der BSV immer wieder an Kamilla Kántor (15 Paraden) und einmal auch an der Torlinie. In der 40. Minute warf Maxi Mühlner aufs Tor, doch der Ball blieb auf der Linie kleben.

Trotz zweier vergebener Siebenmeter trat Maj Nielsen erneut an die Siebenmeterlinie und gewann die nächsten beiden Duelle gegen Kántor. Der BSV führte mit 19:14 (46.) und schien die Schwächephase überwunden zu haben. Fünf Minuten später traf Nielsen zum 22:17.

Andresen und Tants mit Kurzeinsätzen

Marie Andresen, die unter der Woche krankheitsbedingt gefehlt hatte, und Ylva Tants aus dem Juniorteam kamen zu Kurzeinsätzen. Als Charlotte Kähr zum 25:21 (58.) traf, gab es keine Zweifel mehr am Buxtehuder Sieg. Damit unterstrich der BSV auch seine Heimstärke. 15 seiner 19 Punkte holte das Team in eigener Halle.

Unter den 1045 Zuschauern waren auch 100 Schiedsrichter, die der BSV und der Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVNB) eingeladen hatten. Angesichts sinkender Schiedsrichterzahlen will der HVNB mit verschiedenen Aktionen das Schiedsrichterwesen in ein positives Licht rücken.

Die Statistik

  • Spielverlauf: 2:3 (4.), 6:4 (17.), 10:6 (27.), 11:7 (Halbzeit), 14:10 (36.), 16:14 (42.), 20:16 (50.), 27:22 (Endstand)
  • BSV: Kuske, Andresen, Tants; Nielsen 4/3, Heider, Kroepel, Kasparkova 1, Mühlner 2, Dölle 6/1, Kähr 5, Reiche, Hartstock 3, Krullaars, Hagen 3, Rakstad 2, von Prittwitz 1
  • TuS: Polackova, Kantor; Godard, Tröster 1, Klein 1, Rott 6/4, Juuhl Svensson 4, Scheib 3, Weigel, Oßwald 1, Hübner, Frankova 2, Behnke, Nocun 3, Woth 1
  • Siebenmeter: BSV 4/6 (Nielsen 3/5, Dölle 1/1) - TuS 4/4 (Rott 4/4)
  • Zeitstrafen: BSV 2 (Kasparkova 1, Kähr 1) - TuS 5 (Oßwald 2, Scheib 1, Frankova 1, Behnke 1)
  • Zuschauer: 1045
  • Schiedsrichter: Konrad Gimmler und Jannik Rips
  • Nächstes Spiel: Bayer Leverkusen - BSV (Sonntag, 31. März, 16 Uhr)
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