Warum die Stadt Stade mehr als 30 Bäume bei Agathenburg gefällt hat

Bei Agathenburg wurden mehrere Bäume gefällt. (Symbolbild) Foto: Pixabay
33 Bäume wurden in Agathenburg und Stade gefällt. Die Stadt Stade hatte dies in Rücksprache mit dem zuständigen Naturschutzamt des Landkreis genehmigt. Die Baumfällungen hatten unmittelbar mit dem angrenzenden Flugplatz zu tun.
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Agathenburg. Der Luftsportverein Günther Groenhoff hat nach Angaben der Hansestadt Stade kürzlich 17 Sandbirken, drei Stieleichen und 13 Pappeln gefällt.
Hintergrund war die Flugsicherheit des Flugplatzes, der zwischen Agathenburg und Stade liegt. Die Bäume wurden gefällt, damit diese den Sichtflugbetrieb nicht beeinflussen, teilte Stephan Voigt, Pressesprecher der Stadt Stade auf TAGEBLATT-Nachfrage mit.
Ein Teil der Bäume stand demnach auf dem Gebiet der Hansestadt Stade, ein anderer Teil auf dem Gebiet der Gemeinde Agathenburg - auf einer Fläche, die allerdings im Besitz der Hansestadt Stade ist und als Ausgleichsfläche dient, erklärt Voigt.
Daher seien die entsprechenden Anträge sowohl in Richtung der Hansestadt Stade als auch Richtung des Landkreises Stade gestellt worden.
Neue Bäume sollen als Ersatz gepflanzt werden
„In Absprache mit dem für das Gebiet der Gemeinde Agathenburg zuständigen Naturschutzamt des Landkreises wurden die Anträge gemeinsam mit der Abteilung Umwelt- und Freiraumplanung der Hansestadt Stade bearbeitet und beschieden“, sagt Voigt.
Für die Baumfällungen seien Ersatzpflanzungen an der Grenze zu Agathenburg vorgesehen - und zwar von 100 Stieleichen sowie 100 Sandbirken und/oder Hainbuchen bis Ende März kommenden Jahres. (bat)