TMetronom fehlt Personal: Jetzt muss „Start“ mit Zügen einspringen

Personalprobleme beuteln derzeit den Metronom. Jetzt soll "Start Unterelbe". Foto: (Archiv)
Der Metronom hat Bahnverbindungen gestrichen: Darunter leiden Pendler, die von den Stader Nachbarkreisen Roteburg und Harburg aus mit dem Zug in Richtung Hamburg oder Bremen fahren wollen. Das soll sich jetzt ändern.
Winsen/Hamburg. Zwischen Winsen und Hamburg-Harburg sollen von Mitte Januar an zusätzliche Züge verkehren. Damit sollen die anhaltenden Probleme beim Metronom zumindest teilweise ausgeglichen werden, wie die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) am Donnerstag mitteilte. Vom 15. Januar an sollen montags bis freitags sechs zusätzliche Verbindungen rollen. Diese sollen vom Unternehmen Start Unterelbe bedient werden. Aus Zeitgründen könnten Fahrgäste nur in Harburg und Winsen ein- und aussteigen, nicht an den anderen Stationen entlang der Strecke.
Laut Landesnahverkehrsgesellschaft hat der Metronom unter anderem auf der Strecke zwischen Lüneburg und Hamburg zahlreiche Fahrten gestrichen. Das eingeführte Ersatzkonzept reiche nicht, um die vielen Fahrgäste zu befördern, sagte Carmen Schwabl, Sprecherin der LNVG-Geschäftsführung in einer Mitteilung.
Personal fehlt beim Metronom
Die Eisenbahngesellschaft Metronom hatte den bereits seit Wochen andauernden Ersatzfahrplan wegen Personalmangels bis Anfang Februar verlängert. Damit entfallen weiter die sogenannten Verstärkerzüge in den Hauptverkehrszeiten. Der Metronom bedient mehrere Strecken im Regionalverkehr - etwa zwischen Hamburg und Hannover, Hannover und Göttingen sowie zwischen Hamburg und Bremen.