Bullenbruchpolder und Este-Partnerschaft
2002 entging die Stadt Buxtehude nur knapp einer Hochwasserkatastrophe; Horneburg nicht. Inzwischen ist Horneburg geschützt, der Buxtehuder Ortschaft Dammhausen aber droht von der Aue/Lühe her noch immer Hochwasser. Seit Jahren ist der Bau eines Polders im Bullenbruch in Planung. Aber die Finanzierung der Baumaßnahme und die Entschädigungen von Landwirten im Überflutungsfall sind Knackpunkte und waren bislang ungeklärt. Nun ist, wie Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts kürzlich bereits im Jorker Bauausschuss berichtete, ein wichtiger Schritt fast geschafft: Bei einem von Landrat Michael Roesberg angeschobenen Treffen haben sich die Bürgermeister der Anliegerkommunen bereits grundsätzlich bereit erklärt, sich zu einer Hochwasserschutzverband Aue/Lühe zusammenzutun. „Ein Verband hat ein Konto und kann Planungen beauftragen“, sagt Ulferts, der sich den baldigen Durchbruch erhofft. In der öffentlichen Sitzung des Betriebsausschusses der Stadt Buxtehude am Mittwoch, 17 Mai, ab 19 Uhr in den Räumen der Stadtwerke Buxtehude, Ziegelkamp 8, wird darüber beraten.