GEW fordert gleiches Geld für gleiche Ausbildung
Gleiches Geld für gleiche Ausbildung und gleichwertige Arbeit: Die Lehrergewerkschaft GEW will, dass Grundschullehrer im Norden künftig genauso bezahlt werden wie Lehrer an weiterführenden Schulen. Die GEW-Vorsitzenden von Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen haben einen entsprechenden gemeinsamen Appell an ihre Landesregierungen gerichtet. Obwohl die Ausbildung inzwischen die gleiche Länge habe, würden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe I immer noch eine Besoldungsstufe niedriger eingestuft als die übrigen Lehrkräfte: An Grundschulen gelte eine Eingangsbesoldung nach Stufe A 12, die Kollegen an anderen Schulen starten dagegen mit A 13. Der Unterschied in der Bezahlung ist beträchtlich. So erhält eine verbeamtete Grundschullehrkraft in Hamburg monatlich 3716 Euro brutto, bei A 13 an weiterführenden Schulen sind es 4138 Euro. „Das muss endlich ein Ende haben“, verlangen die Gewerkschaftsführer Anja Bensinger-Stolze (Hamburg), Matthias Heidn (Schleswig-Holstein) und Bernd Winkelmann (Bremen).