Hass-Botschaft bei Facebook an Miniaturwunderland
Zuerst hatten die Betreiber des Miniaturwunderlands noch an das Gute im Menschen geglaubt und die rassistische Hass-Botschaft auf Facebook für ein Fake gehalten. Doch dann bestätigte sich das Gegenteil. Ein „Heinz-Günther“ hatte auf der Facebook-Seite des Miniaturwunderlands gegen „Wirtschaftsflüchtlinge“ gehetzt, die im Januar kostenlos das Wunderland besuchen konnten und für die, so Heinz-Günther, „wir mit unserer Arbeit bezahlen müssen“. Anschließend wünschte der Facebook-Hetzer den Betreibern Gerrit und Frederik Braun noch „eine bombenlose Zeit“. Dazu postete er Fotos von syrischen Besuchern im Miniaturwunderland. Hintergrund ist die Januar-Aktion, bei der über 18 000 Menschen kostenlos ins Wunderland kamen, die sich den Eintritt nicht leisten konnten. Ein Viertel von ihnen waren Flüchtlinge.