Solidarische Landwirtschaft im Alten Land
Altländer setzen auf die solidarische Landwirtschaft: Im Januar hat eine Gruppe in Hove eine Bezugsgemeinschaft („FoodCoop“) gegründet – und als Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft „Kattendorfer Hof“ Ernteanteile erworben. Im Dorf wird eine Abholstelle – in einem Gebäude bei Familie Reimers am Esteburgring in Moorende – eingerichtet. Für einen Ernteanteil an der Produktion des Demeter-Hofs gibt es im Schnitt wöchentlich 1,5 bis 3 Kilogramm Gemüse, Kräuter und Salat, ein Kilo Kartoffeln, Fleisch und Wurst von Schwein und Rind (0,7 Kilo) sowie Milchprodukte aus der Hofkäserei (8,75 Liter). Das kostet zurzeit 178 Euro pro Monat. Das entspreche „ungefähr der Menge an Nahrungsmitteln, die ein Erwachsener benötigt“. Für Vegetarier gibt’s einen Ernteanteil für 145 Euro. Für viele ist es eine Basisernährung – für zwei Erwachsene und ein bis zwei kleine Kinder. Die Gruppe wächst. Initiator Jürgen Reimers: „Ich bin sehr angetan, wie gut die Idee aufgenommen wird.“ Am 20. Januar wurde eine Bezugsgemeinschaft gegründet. „Wir haben die Infrastruktur – und die kritische Masse von 16 Ernteanteilen beieinander“, sagt Reimers.