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Polizeikontrolle: Betrunkene rast davon, 34-Jähriger wedelt mit Geldscheinen

Der Mann in Bremen fuhr in der Nacht auffällig langsam und ist deswegen von der Polizei angehalten worden. (Symbolbild)

Der Mann in Bremen fuhr in der Nacht auffällig langsam und ist deswegen von der Polizei angehalten worden. (Symbolbild) Foto: Paul Zinken/dpa

Dreister geht es kaum: Ein Autofahrer in Bremen will die Polizisten bestechen. In Fintel kommt es zur Verfolgungsjagd. Die Polizei-Meldungen im Überblick.

Von Redaktion Sonntag, 30.03.2025, 15:30 Uhr

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Ein 34 Jahre alter Autofahrer ohne Führerschein hat bei einer Verkehrskontrolle in Bremen versucht, Polizisten zu bestechen. Damit hatte er jedoch keinen Erfolg, wie die Polizei mitteilte.

Der Mann fuhr in der Nacht auffällig langsam und sei deswegen von der Polizei angehalten worden, hieß es. Den Angaben zufolge bot er zuerst 100 und dann 200 Euro, um die Polizei von einer Strafanzeige abzuhalten. Stattdessen beschlagnahmten die Beamten das Geld als Beweismittel und nahmen dem Mann den Autoschlüssel ab. Gegen ihn ermittelt die Polizei nun wegen Fahren ohne Führerschein und wegen versuchter Bestechung.

  • Mit Tempo 80 und betrunken erwischt

In Fintel im Landkreis Rotenburg ist im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung eine 57-jährige Autofahrerin mit knapp 80 km/h gemessen worden. Wie die Polizei mitteilt, war die Frau innerorst bei erlaubten 50 km/h unterwegs. Anhaltesignale durch die kontrollierenden Polizeibeamten ignorierte sie zunächst, sodass es zu einer kurzen Verfolgungsfahrt kam.

Letztlich habe die Fahrt jedoch gestoppt werden können. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von über 1,5 Promille bei der 57-Jährigen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Führerschein wurde sichergestellt.

  • Betrunken in Schlangenlinien auf A1 unterwegs

Ebenfalls gestoppt wurde am Sonnabend ein 44 Jahre alter Autofahrer auf der A1 im Landkreis Rotenburg. Der Mann, der gegen 16 Uhr in Richtung Hamburg unterwegs war, sei durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen. Er sei mit 80 km/h gefahren und in Schlangenlinien, sodass er auch in andere Spuren gelangte.

Etwa 500 Meter vor Beginn des Ausfädelungsstreifens einer Anschlussstelle fuhr der Wagen auf den befestigten Seitenstreifen und setzte seine Fahrt dort weiter fort. Selbst bei der Fahrt auf dem Seitenstreifen fuhr der Mann in Schlangenlinien weiter.

Mehrfach kollidierte er beinahe mit der Außenschutzplanke. Es wurde Staub und Sand aufgewirbelt, berichtet die Polizei Rotenburg weiter.

Eine anschließende Kontrolle löste das Rätsel: Der Mann blies 2,2 Promille. Es wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin wurde eine Blutentnahme bei dem Pkw-Fahrer durchgeführt, sowie dessen Führerschein beschlagnahmt. Griffbereit im Auto habe zudem ein Messer gelegen. „Das Führen dieses Einhandmessers zieht eine Ordnungswidrigkeitenanzeige für den Mann nach sich“, so die Polizei.

  • Seevetal: Betrunken und ohne Führerschein

Bereits am Freitagnachmittag war auf der A1 bei Seevetal ein betrunkener Autofahrer gestoppt worden. Der 43-Jährige aus dem Heidekreis gefährdete durch seine Fahrweise ebenfalls sich und andere Verkehrsteilnehmer. Es wurde ein Atemalkohol von 2,34 Promille festgestellt. Des Weiteren war der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Neben diversen Strafverfahren wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen.

  • Schwerer Unfall mit betrunkenem Autofahrer

Wie schnell es zu einem Unfall kommen kann, zeigte sich am Sonnabendnachmittag auf der A39 bei Winsen im Kreis Harburg. Eine 27-jährige Autofahrerin aus Hamburg übersah laut Polizei bei einem Spurwechsel den von hinten kommenden Pkw eines 39-Jährigen aus Stelle, so dass es zu einem Auffahrunfall kam.

Der VW des 39-Jährigen geriet ins Schleudern und überschlug sich mehrfach. Bei der anschließenden Unfallaufnahme konnte bei dem Fahrer ein Atemalkohol von 0,93 Promille festgestellt werden.

Insgesamt wurden bei dem Unfall drei Autos erheblich beschädigt und vier Personen zum Teil schwer verletzt. Der Gesamtschaden wird auf circa 40.000 Euro geschätzt.

Die Autobahn musste rund eineinhalb Stunden an der Unfallstelle komplett gesperrt werden.

  • Unbekannte attackieren Mann in Fußgängerzone

In der Nacht zum Sonnabend ist es in der Rotenburger Fußgängerzone zu einer schweren Auseinandersetzung meherer Beteiligter gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist dabei ein Mann leicht verletzt worden ist.

Unbekannte sollen einen 43-Jährigen unvermittelt mit einem Fahrradschloss geschlagen und Pfefferspray gegen den Mann eingesetzt haben. Der 43-jährige hatte sich zuvor lautstark mit einer weiteren unbeteiligten Person verbal gestritten. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

  • Rosengarten: Diebstahl eines Akkordeons und eines BMW X5

In der Freitagnacht ist in Rosengarten-Klecken ein BMW X5 aus der Straße Lerchenweg gestohlen worden. Die Polizei schätzt den Wert auf rund 40.000 Euro.

In Rosengarten-Eckel ist bereits am Mittwoch im Buschwindröschenweg zudem eines Akkordeon aus einem Carport entwendet worden. Der oder die Täter nutzten die Abwesenheit des Eigentümers. (pm/tip/dpa)

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