T L111: Bauarbeiten zwischen Stade und Bützfleth gestartet
Auf der Pendlerstrecke von Stade nach Kehdingen sind Bauarbeiten gestartet. Foto: Feindt
Auf der L111 auf Höhe Schnee sorgt eine Baustelle seit Dienstag für Verkehrsbehinderungen. Was die Arbeiten mit dem LNG-Terminal zu tun haben.
Stade. In der Nacht zu Dienstag sind Bauarbeiten neben der Landesstraße 111 zwischen Stade und Bützfleth gestartet. Die Fahrbahn ist aktuell halbseitig gesperrt, der Verkehr wird per Ampel geregelt.
Bis zum 19. Dezember und damit zehn Tage soll die Sperrung nach Angaben auf der Homepage des Landkreises Stade bestehen bleiben. Am Dienstag bildeten sich teils erhebliche Rückstaus an der Baustelle.
Vollsperrung des Fuß- und Radweges der L111
Für Fußgänger und Radfahrer ist die Strecke sogar voll gesperrt. Sie müssen auf Höhe der Straßen Schneedeich und der Götzdorfer Straße den Obstmarschenweg queren. Weitere Baustellenampeln regeln den Verkehr.

Auch Fußgänger und Radfahrer müssen eine Umleitung in Kauf nehmen. Foto: Feindt
Durch die Bauarbeiten in Stade-Schnee wird, wie auch schon in Wiepenkathen, ein Rohrlagerplatz im Zuge der Verlegung der Gaspipeline entstehen, bestätigt ein Landkreissprecher dem TAGEBLATT auf Nachfrage. Hierbei handelt es sich um ein Rohrnetz, über das zukünftig das im Bau befindliche Stader LNG-Terminal in Bützfleth mit dem Bestandsnetz von Gasunie verbunden werden soll.
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„Anfang des kommenden Jahres wird außerdem eine Baustraßenzufahrt in Richtung Dow entstehen für den Pipelinebau“, sagt Philipp von Bergmann-Korn, Sprecher der Gasunie Deutschland.
Weitere Bauarbeiten in Stadermoor und Hagen
Bauarbeiten für einen weiteren Platz laufen bereits in Stadermoor an der K27. Für das neue Jahr bestätigt der Gasunie-Sprecher den Start von Arbeiten an einem vierten Rohrlagerplatz in Hagen am Stadtweg.
Die Zufahrten würden zur Erstellung der Rohrlagerplätze, zum Einstapeln und Zwischenlagern der Pipeline-Rohre an der späteren Linie benötigt. Anschließend würden die Rohrlagerplätze zurückgebaut ebenso wie die Zufahrten. Der Zeitraum dafür erstreckt sich nach Angaben von Gasunie bis in die erste Jahreshälfte 2027.