T„Alles versuchen, was möglich ist“: Polizeichef spricht über die verzweifelte Suche nach Arian

Mit Lichtinstallationen, Suchhunden und sogar einem Kampfjet wurde nach Arian gesucht. Jörg Wesemann, Chef der Polizei Rotenburg, leitete die bisher bundesweit größte Suchaktion nach einem Kind. Foto: Harder-von Fintel/dpa
Seit fast zwei Wochen ist Arian aus Elm verschwunden. Es folgte eine nie dagewesene Suchaktion. Polizeichef Jörg Wesemann verantwortete den Einsatz. Hier spricht er über Verzweiflung, Retter am Limit – und: die größten Ärgernisse.
Herr Wesemann, die Suche nach Arian mit bis 1.200 Einsatzkräften war bislang die bundesweit größte Suchaktion nach einem Kind. Und Sie haben den Einsatz als Polizeichef geleitet. Wie geht es Ihnen heute?
Jörg Wesemann: Mir geht es gut, bin aber immer noch müde. Ich hatte kürzlich einen Tag frei, da war ich komplett leer, da war nichts mehr zu wollen.
Es waren lange Tage in Elm. Wenn ich dann zu Hause war, waren auch meine Worte einfach verbraucht. Da ging nichts mehr - aber das ging anderen auch so.
Wie haben Sie persönlich den Einsatz wahrgenommen?
Bei mir ist das relativ oft hochgekommen. Vermisste Kinder sind zunächst nichts Besonderes für uns als Polizei, das ist Tagesgeschäft.
Dennoch gehen wir bei der Meldung vermisster Kinder immer sehr gründlich und sensibel im Hinblick auf besondere Gefahren für sie vor, meist werden sie aber schnell gefunden.
Das war jetzt bei Arian nicht so, und deshalb herrschte am nächsten Tag eine ziemliche Aufregung.
Was hätte aus polizeilicher Sicht besser laufen können?
Das kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Wenn ich die Motivation der Kollegen gesehen habe, wie schnell man Schlussfolgerungen abgeleitet hat, dann kann ich keinen Fehler entdecken.
Wir machen noch eine Nachbesprechung, dann höre ich mir das an. Aber ich glaube, es lief sehr gut. Wenn Sie jetzt eine Einsatzkraft fragen, die warten muss, bis ein neuer Auftrag kommt, mag das vielleicht anders aussehen.
Aus Führungssicht weiß ich, dass die Schlagzahl sehr hoch war, es kamen ständig neue Lageentwicklungen rein, Spuren, die gefunden wurden und relevant sein konnten.
In Elm wurde ein großes Gebiet in nördliche Richtung abgesucht. Warum haben Sie nicht auch im Süden nach Arian gesucht?
Wir haben ein Video aus einer Nachbarkamera gesehen, das sprach für eine gewisse Richtung. Und alle relevanten Spuren, die wir gefunden haben, die unsere polizeilichen Diensthunde erbracht haben, führten tatsächlich alle in Richtung Oste.
Gab es Hinweise aus anderen Regionen?
Ja. Arian soll in ganz Deutschland gesehen worden sein, das Hinweistelefon stand nicht still, da muss man priorisieren. Es kamen sogar Hinweise aus dem Ausland.
Die Kollegen, die am Telefon waren, beneide ich nicht. Es kommen die abstrusesten Vorschläge und Hinweise, wo man echt bemüht sein muss, höflich zu bleiben.
Und Hellseher von überall haben sich gemeldet und glauben zu wissen, wo Arian steckt. Wie unterscheidet die Polizei einen wichtigen Hinweis von Wichtigtuerei?
Schwierig. Es besteht ja immer die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich was dran ist. Von einigen Leuten haben wir ständig Nachrichten bekommen, dann gleichen wir ab, was wir dort schon abgesucht haben. Und wir haben Gebiete wirklich mehrfach abgesucht.

Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten wurden bei der Suche nach Arian von Feuerwehreinheiten mit ihren Luftkissen-Booten auf der Oste unterstützt. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehr
Mit Drohnen, Hubschraubern, einem Tornado, mit Tauchern, Tauchdrohnen, Hunden, wir haben Sonarboote gehabt, und über 1.000 Menschen, die nach dem Jungen gesucht haben.
Die Hinweise werden dann erst einmal abgelegt. Jetzt ist die Ermittlungsgruppe in Zeven bemüht, von vorn anzufangen und priorisiert, was noch eine zielführende Spur sein kann.
Wer kam auf die Idee, den Tornado der Bundeswehr mit der Kameratechnik anzufordern?
Ich war an dem Dienstag bei der Polizeidirektion in Lüneburg zu einer Besprechung, habe den Sachverhalt Arian mitgenommen und mit Dezernenten gesprochen. In dem Gespräch kam heraus, dass der Tornado schon einmal eingesetzt wurde.
Die Tornadobilder haben uns leider nicht weitergebracht
Jörg Wesemann, Leiter der Polizeiinspektion Rotenburg
Ich habe gesagt, dann machen wir das auch. Wir wollten alles versuchen, was möglich ist. Auch Hubschrauber der Polizei und Bundeswehr sind die Oste auf- und abgeflogen. Die Tornadobilder haben uns aber leider nicht weitergebracht. Es war ganz schreckliches Wetter - viel Regen und Bewölkung. Schlechte Sichtverhältnisse also.
Aber grundsätzlich hätte man Arian doch von oben sehen müssen, wenn er dort gelegen hätte?
Na ja. Dann auf Sicht, also direkt tagsüber. Nachts geht das Ganze ja mit Wärmebildtechnik. Dann ist tatsächlich die Frage, lebt jemand oder nicht? Strahlt er noch Wärme aus? Deswegen haben wir auch alles mehrfach abgesucht.
Und es gibt gewisse Bereiche wie moorige Gegenden, die die Suche für Einsatzkräfte sehr gefährlich machen. Es ist dann von der Dichte des Bewuchses, vom Untergrund her auch Schluss, da kommt man nicht rein. Sogar Hunde nicht.
In der Gegend ist wirklich viel Wasser, wo soll man bloß anfangen, nach dem Kind zu suchen?
Das stimmt, und dazu kommt, dass die Oste von der Tide beeinflusst ist, fast anderthalb Meter. Das macht einen großen Unterschied, das haben wir im Spurenbild gemerkt. Bei Niedrigwasser haben wir einen Fußabdruck gesehen, bei Hochwasser war der natürlich weg.

Feuerwehrleute laufen über einen Acker nahe Bremervörde und suchen nach Arian. Foto: Markus Hibbeler/dpa
Und auch die Taucher waren in vielen Tümpeln und haben nach dem Kind gesucht. Sie konnten absolut nichts sehen, haben sich einfach nur angefasst und dann mit dem Körper, mit ihren Füßen, gefühlt.
Man möchte sich nicht vorstellen, was die Taucher so alles erleben.
Ja, das wäre offen gesagt auch nicht mein Job.
Worüber haben Sie sich fürchterlich geärgert?
Über teilweise abstruse Hinweise, wo man echt denkt, warum macht jemand so was? Warum teilt man das mit? So gab es zum Beispiel auf TikTok die Nachricht, Arian wurde gefunden. Auch tot, an anderer Stelle lebendig. Und natürlich war nichts davon wahr.
Und wir mussten dann schnell bei der Familie sein und sagen, dass das Fake ist. Das ist ganz schlimm. Wie kommen Leute darauf, so was einzustellen?
Oder die Kommentare in den sozialen Medien. Was dort durch eine Schlagzeile oder einen Kurztext als Wissen angenommen wird, ist einfach furchtbar.
Und was mich auch geärgert hat, ist, wenn gewisse Leute schreiben, das hätte die Polizei schneller oder anders machen müssen. Man muss sich zwingen, sich nicht aufzuregen.
Und das wird immer schwieriger, je mehr man in der Verantwortung ist und Entscheidungen treffen muss. Unter anderem auch die letzte große Entscheidung, die großangelegte Suche einzustellen. Und wenn dann noch Besserwisser kommen ...
Auch Privatpersonen von weit her wollen Arian finden, zum Teil auf eigene Faust. Die Polizei rief bereits dazu auf, von Suchtourismus abzusehen. Was war da los und wo liegt das Problem, wenn Laien unterstützen möchten?
Es wurde sehr viel vorhergesagt, gependelt und die Leute ließen sich zum Teil auch nicht davon abhalten. Ein Beispiel: Wir hatten uns ein Stück ausgesucht und wollten das mit dem Hubschrauber mit Wärmebild beackern. Dann kam ein Suchtrupp dazwischen und bildete diverse Wärmepunkte ab, obwohl wir denen vorher untersagt hatten, dort reinzugehen. Und dann wird man sauer.
Dennoch haben sich viele Menschen sehr positiv bei der Suche eingebracht und gefragt, wie sie am besten helfen können. Und da war es auch mal der Kuchen für die Einsatzkräfte, das ist total schön. Und ich verstehe auch, dass man suchen möchte. Es gibt aber Leute, die wollen lediglich sich in den Vordergrund stellen, damit hatten wir Probleme.
Vermisster Junge
T Einsatzkräfte auf der Suche nach Arian zwischen Hoffnung und Ernüchterung
Auch Hundehalter besorgten sich Geruchsträger von der Familie und legten los. Das macht die Suche für die Polizeihunde nicht einfacher. Es wurden Spuren vernebelt, Geruchsträger unbrauchbar und dann haben wir uns dazu entschlossen, alle Personenspürhunde aus dem für uns relevanten Trail zu verbannen.
Und dann sind wir nur mit unseren Hunden losgegangen und so kam es dann auch, dass sie mehrfach und unabhängig voneinander einen speziellen Punkt an der Oste angezeigt haben - und keine weiteren.
Sind Privatpersonen auch kreuz und quer über die Felder gelaufen, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Ja. Einige haben gesagt, sie kommen mit einer gewissen Anzahl an Leuten und werden auf jeden Fall suchen. Das ist schwer zu koordinieren.
Die haben keine Rufgruppe von uns, kein Funkgerät und wissen nicht, wie wir planen, absuchen und Karten einteilen. Die machen das einfach, so etwas erleichtert uns die Suche nicht. Sie vernichten möglicherweise auch Spuren dabei.
Die Suche nimmt einen mit, ist kräftezehrend, an Schlaf ist kaum zu denken, der Kopf ist voller Gedanken. Gab es Momente, wo Sie gedacht haben, ich kann nicht mehr?
Nein, tatsächlich nicht. Quälend war das frühe Aufstehen in dem Wissen, das wird wieder ein langer Tag mit hoher Schlagzahl. Total beeindruckt hat mich, wie alle Einsatzkräfte vor Ort zusammengearbeitet haben.
Das hat toll geklappt, die Besprechungen waren sehr strukturiert. Als wir abgezogen sind, gab es Tränen in den Augen. Da hat man gemerkt, es ist eben keine Sachlage.
Alle wissen, es steckt viel mehr dahinter. Viele Einsatzkräfte sind ungefragt aus der Freizeit oder dem Urlaub gekommen, um die Kollegen zu unterstützen.
Und das ist extrem motivierend und treibt mir fast die Rührungstränen in die Augen. Selbst als es gerade keinen Auftrag abzuarbeiten gab, wollten die Kräfte nicht nach Hause fahren, das macht mich extrem stolz.
Wie groß ist Ihre Enttäuschung oder Frustration, dass die Suche nach Arian bisher kein glückliches Ende genommen hat?
Zunächst mal muss ich demütig sagen, es ist egal, wie ich mich dabei fühle. Wie die Eltern und der Bruder sich damit fühlen, ist was ganz anderes. Trotzdem war die natürlich hoch. Ich habe gesagt, wir müssen Szenarien bilden. Es kann sein, dass wir ihn lebend und unversehrt finden - super.
Es kann aber auch sein, dass es schlimm endet und wir ihn vielleicht tot auffinden. Aber das Schlimmste ist, wenn wir ihn gar nicht auffinden. Und das ist nun leider eingetreten. Das macht uns extrem traurig, wir haben jetzt aber gerade nichts mehr.
Und das war auch der Grund, warum wir abgezogen sind. Weil wir vor Ort nichts mehr haben, keine anderen Hinweise mehr. Die Ermittlungsgruppe arbeitet jetzt in Zeven weiter. Es kommen aber immer noch Hinweise, die analysiert werden, ganz klar. Dann werden anlassbezogene Maßnahmen getroffen.
Meistens mit Fokus auf die Gewässer ...
Genau. Taucher haben auch noch im Vörder See aufgrund eines Hinweises von einem Sonarboot gesucht, aber nichts gefunden. Taucher und Boote haben die Oste immer wieder abgesucht - nichts!
Es kann sein, dass eines Tages ein Leichnam hochgetrieben wird, es kann aber auch sein, dass der Bewuchs ihn zurückhält. Wir wissen es nicht, es ist viel möglich.
Aber diese Entscheidung, den über 1.200 Helfern zu sagen, das ist die letzte große Aktion und dann haben wir alles abgesucht, das war eine der schwersten in meinem dienstlichen Leben, das muss ich ehrlich sagen. Aber es nimmt sie einem keiner ab. Und so ein großer Einsatz, der zehrt an den Kräften.
Wir hatten Verletzte und Helfer, die komplett erschöpft und nach Hause geschickt werden mussten. Und das kann man über Tage nicht einfach so fortsetzen, nur weil man nicht die eine Entscheidung treffen will.
Ich habe mich immer hinterfragt, hast du alles getan, was dir und anderen einfällt, gibt es noch irgendetwas Neues? Und dann muss man zu einer Entscheidung kommen und die habe ich dann auch getroffen.
Trauriger Anlass, gleichwohl wird die Kostenfrage für den Einsatz in Elm aufkommen.
Das stimmt, die muss noch geklärt werden. Mein Grundsatz ist, dass man das Leben des Kindes nicht monetär beziehungsweise mit materiellen Gütern abwägen darf und zunächst alles unternommen wird, um es zu finden.
Luftballons, Süßigkeiten im Feld, Feuerwerk, Skybeamer - es wurde nahezu nichts unversucht gelassen, um den Jungen wieder nach Hause zu locken. Auch sein Bruder soll über Lautsprecher immer wieder nach Arian gerufen haben. Das lässt niemanden kalt. Das war für alle sicherlich einer der traurigsten Momente, oder?
Ja, bestimmt, wenn man das als Einsatzkraft oder als Anwohner hört. Dann läuft es einem sicherlich kalt den Rücken runter. Aber wir haben das in Absprache mit den Eltern gemacht, so habe ich das aus anderer Sicht gehört.
Die Mutter kam zu mir und hat mir die Raketen in die Hand gedrückt. Wir hatten auch eine Beraterin von der Autismus-Ambulanz dabei, und die hat immer gesagt, das könnte klappen. Das könnte gut sein, deswegen haben wir das ausprobiert.

Ballons und Süßigkeiten stehen auf einem Feld bei Bremervörde. Foto: Markus Hibbeler/dpa
Ja, aber natürlich ist das ein Gänsehautmoment, wenn die Stimme des Bruders oder der Mutter zu hören ist. Der Bruder hat ihn zu spielen aufgefordert, die Mutter ihm gesagt, dass er zu den Einsatzkräften gehen kann. Das waren Ideen der Eltern selbst. Das haben wir alles umgesetzt, weil es eben ein besonderes Kind ist.
Aber dann fiel uns nichts mehr ein. Da sind wir wieder beim Thema Ärgern, wenn man dann von Besserwissern hört, sie hätten das anders gemacht. Die wissen nun mal nicht, was wir alles versucht haben.
Der Alltag geht für die Polizei weiter, das große Hurricane-Festival in Scheeßel fordert Ihre Beamten schon bald und auch Sie haben andere Verpflichtungen, dienstlich und privat. Wie schaffen Sie es, abzuschalten?
Den ersten Tag hat das ehrlicherweise nicht geklappt. Natürlich rede ich mit meiner Frau und meinem Sohn, der auch bei der Polizei ist, oder auch im Kollegenkreis.
Mit anderen rede ich nicht so gerne darüber, über Details schon gar nicht. Wir sind gerade mit dem Auto nach Buxtehude und dann weiter mit Fahrrädern bis nach Hamburg gefahren.
Bei schönem Wetter durchs Alte Land, da kommt man auf andere Gedanken. Und es kommt auch immer wieder etwas Neues auf einen zu. Natürlich war ich auch nach dem Vierfachmord von Scheeßel relativ geknickt, und das hier ist wieder eine andere Lage.
Ich stelle mir das so vor, dass Sie und die anderen Einsatzkräfte völlig übermüdet, abgekämpft, voller Gedanken und privat nicht ansprechbar waren während der aktiven Suchphase. Wie wichtig ist hier die eigene Familie oder der Partner, der das auffangen muss?
Das ist wahrscheinlich unterschiedlich ausgeprägt. Ich kann von meinem Erleben sprechen. Ich glaube, dass meine Frau und ich in dieser langen Dienstzeit schon so viel gemeinsam gemeistert haben.
Ich konnte mich in den 37 Dienstjahren immer auf meine Frau verlassen. Wichtig ist jetzt auch die Nachbereitung: Die Polizei hat eine regionale Beratungsstelle, da kann jeder Bedarf anmelden, Notfallseelsorge gibt es auch.
Mir ist es wichtig, dass niemand von unseren Leuten oder den anderen Einsatzkräften krank wird durch diese Geschichte
Jörg Wesemann, Leiter der Polizeiinspektion Rotenburg
Mir ist es wichtig, dass niemand von unseren Leuten oder den anderen Einsatzkräften krank wird durch diese Geschichte. Selbst die Menschen, die uns dort rührend und aufopferungsvoll versorgt haben, nimmt das erheblich mit.
Es war eine Art Gemeinschaftsprojekt, in dem jeder seine Rolle hatte und wusste, was dahintersteckt. In dieser Ausprägung habe ich das bis jetzt nicht gehabt, das war schon besonders. Das ist wertschätzend und baut einen wieder auf.
Wie wahrscheinlich ist ein Verbrechen?
Natürlich gibt es nichts, was es nicht gibt. Aber wir haben keine Hinweise dafür. Wir haben nun alles auf null gestellt und überprüfen.
Wenn wir Hinweise haben, werden wir denen nachgehen. Wir hätten aber lieber eine Findesituation, als dieses ganze Ungeklärte.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Glauben Sie noch daran, dass Arian nach Hause kommt?
Eher nicht. Alleine das Wetter in den ersten Nächten war einfach überlebenswidrig. Es geht um einen Jungen, der sich in der Natur bewegt hat - in eiskalten, regnerischen Nächten.
Und dazu unsere Zusatzinfo, dass sich alle Spuren Richtung Oste bewegt haben, das kann man leider nicht ausblenden.
Zur Person
Jörg Wesemann ist Leiter der Polizeiinspektion Rotenburg und leitet die Suche nach Arian aus Elm. Wesemann hat bereits Erfahrung in der Führung von polizeilichen Großeinsätzen wie dem G20-Gipfel oder Castortransport.
Zuvor war er Leiter der Polizeiinspektion Stade. Der Polizeidirektor ist 56 Jahre alt, lebt in Zeven, ist verheiratet und hat einen Sohn.