TAngriff auf vermeintliches Fahrzeug des AfD-Chefs Maik Julitz – Staatsschutz ermittelt

Maik Julitz ist Vorsitzender der AfD im Landkreis Stade. Foto: Wisser
Die AfD spricht von einem Terroranschlag: Die Fenster bei einem Auto auf dem Grundstück des AfD-Kreisvorsitzenden sind eingeschlagen worden. Laut Polizei haben die Täter das Fahrzeug eines Unbeteiligten erwischt.
Buxtehude. Offenbar gab es einen versuchten Anschlag auf das Auto des AfD-Kreisvorsitzenden Maik Julitz. Die Polizei bestätigt TAGEBLATT-Informationen, wonach unbekannte Täter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf das Grundstück des Buxtehuder Unternehmers gelangt sind. Sie haben dort bei einem auf dem Grundstück geparkten SUV alle Fensterscheiben eingeschlagen und mehrere Tausend Euro Schaden angerichtet.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen
Allerdings haben die Täter wohl das Auto eines Unbeteiligten beschädigt. Das Fahrzeug gehört nach Auskunft der Polizei nicht Julitz. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Correctiv-Recherche
T Buxtehuder AfD-Mann war bei konspirativem Treffen zu massenhafter Abschiebung dabei
In einer Stellungnahme des AfD-Kreisverbands handelt es sich um einen „Terroranschlag“, und er gibt der Berichterstattung im Zusammenhang mit dem viel diskutierten Treffen in Potsdam die Schuld daran.
Dort hatten sich Rechtsextreme, AfD- und CDU-Teilnehmer getroffen und über „Remigration“ vieler Menschen aus Deutschland gesprochen. Das Recherche-Netzwerk Correctiv hatte das aufgedeckt. Dass der AfD-Kreisvorsitzende beim Treffen dabei war, konnte aufgrund eines Fotos von seinem Auto belegt werden. Allerdings hatte er sich auch zur Teilnahme bekannt.