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Handball-Bundesliga

TBSV vor Saisonstart: Neue Gesichter, neue Halle, neue Hoffnungen

Neuzugang Oliwia Kaminska (links) und Kapitänin Isabelle Dölle beim Training in der alten Halle Nord.

Neuzugang Oliwia Kaminska (links) und Kapitänin Isabelle Dölle beim Training in der alten Halle Nord. Foto: Jan Iso Jürgens

Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison - mit frischem Personal, verändertem Trainerteam und neuer Halle. Doch noch muss sich die Mannschaft gedulden.

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Von Tim Scholz
Freitag, 04.07.2025, 05:45 Uhr

Buxtehude. Schwitzen ist angesagt - vor allem wegen der tropischen Temperaturen in der Halle Nord. „Wenn es draußen warm ist, ist es drinnen noch heißer“, sagte BSV-Manager Peter Prior augenzwinkernd beim Pressegespräch zum Trainingsstart.

Wesentlich angenehmer war das Klima am Mittwoch in den Räumen des BSV-Sponsors Stadtwerke Buxtehude. Dort blickte Prior vor Mannschaft, Trainerteam, Fans und Presse auf die kommende Saison - unter dem Motto: „Neue Saison, neue Halle, neues Glück.“ Nach der enttäuschenden Vorsaison (Platz zehn, Klassenerhalt in den Play-downs) wurden intern viele Gespräche geführt und einiges verändert.

BSV-Manager Peter Prior.

BSV-Manager Peter Prior. Foto: Jan Iso Jürgens

Ein zentraler Punkt: Der Buxtehuder SV setzt künftig wieder auf die Hamburger Sportpsychologin Janna Schäfer. „Sie soll uns dabei helfen, dass Spielerinnen und Trainer gemeinsam besser zusammenarbeiten“, sagte Prior.

Bessere Kommunikation und mehr Miteinander

Außerdem wird Torwarttrainerin Debbie Klijn „eine wesentlich größere Rolle einnehmen“ (Prior) und nach dem Abgang von Adrian Fuladdjusch zur Co-Trainerin befördert. Auch Athletiktrainer Curtis Klein und Betreuer Andreas Gubernatis übernehmen mehr Verantwortung, etwa in der Videoanalyse. „Wir hoffen, dass das Trainerteam noch enger zusammenrückt“, so Prior.

Torwarttrainerin Debbie Klijn ist jetzt auch Co-Trainerin.

Torwarttrainerin Debbie Klijn ist jetzt auch Co-Trainerin. Foto: Jan Iso Jürgens

Daneben nimmt der Manager auch die Spielerinnen in die Pflicht. „Sie sollen mehr Mitverantwortung übernehmen. Über allem steht eine bessere Kommunikation und mehr Miteinander“, betonte Prior.

BSV arbeitet am Schwachpunkt der Vorsaison

Doch wie in den vergangenen Jahren muss der BSV einen personellen Umbruch bewältigen. Mit sieben Neuzugängen stellte sich das Team neu auf, darunter die polnische Torhüterin Oliwia Kaminska, die Ex-Leverkusenerinnen Johanna Andresen und Christin Kaufmann, die verletzte Carina Senel (Reha nach Kreuzband-OP) und drei Talente aus der eigenen Jugend.

Die Mannschaft für die Saison 2025/26.

Die Mannschaft für die Saison 2025/26. Foto: Jan Iso Jürgens

Der Schwerpunkt in der Vorbereitung liegt auf der Defensive, ein Schwachpunkt der Vorsaison. „Wir wollen wieder eine Tempospiel-Mannschaft werden“, sagte Trainer Dirk Leun. Voraussetzung dafür sei eine stabile Deckung.

Teambuilding im Trainingslager

Ein wichtiger Baustein ist auch das Trainingslager im dänischen Ringkøbing. Dort steht das Teambuilding im Fokus. „Wir wollen als Mannschaft zusammenrücken und als eingeschworene Einheit in den Rest der Vorbereitung gehen“, so Leun. Auf dem Plan stehen unter anderem Testspiele gegen Rosengarten-Buchholz, den VfL Oldenburg und das schwedische Team aus Höör.

Trainer Dirk Leun geht in seine 18. Saison beim BSV.

Trainer Dirk Leun geht in seine 18. Saison beim BSV. Foto: Jan Iso Jürgens

In seiner 37. Bundesliga-Saison erwartet den BSV ein modifizierter Modus: Nach der Hauptrunde nehmen die Teams je nach Platzierung Punkte mit in die anschließenden Entscheidungsrunden.

  • Die besten vier Mannschaften spielen in Halbfinale und Finale um die Meisterschaft.
  • Die Teams auf den Plätzen fünf bis acht ermitteln in einer doppelten Runde im Modus „Jeder gegen Jeden“ den fünften Platz.
  • Auch die Plätze neun bis zwölf treten in dieser Form gegeneinander an. Der Tabellenletzte steigt direkt ab, der Vorletzte muss in die Relegation gegen den Zweiten der zweiten Liga.

Leun begrüßt, dass das Abschneiden in der Hauptrunde nun stärker zählt und der Spielplan besser kalkulierbar ist. Kritik übt er jedoch am späten Zeitpunkt der Entscheidung: „Die Liga sollte das früher klären, bevor die Vereine anfangen, Dauerkarten zu verkaufen.“

Zurück zu erfolgreicheren Zeiten

Ziel des BSV ist Platz acht, das würde den Klassenerhalt bereits nach der Hauptrunde bedeuten. „Wir müssen den Gegnern zeigen, dass wir richtig eklige Parasiten sind, gegen die man erstmal gewinnen muss“, sagt Leun. Langfristig wünscht er sich mehr personelle Kontinuität beim BSV, um irgendwann wieder in die Nähe der Europacup-Plätze zu kommen.

Der BSV startet Ende August in die Saison.

Der BSV startet Ende August in die Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

Auch wenn der BSV während der Sommerferien in der alten Halle Nord trainiert, ist die Vorfreude auf die neue Arena groß. Wann sie genau fertiggestellt wird, ist offen. Das erste Testspiel gegen Höör in der neuen Halle am 8. August wird wohl noch nicht dort stattfinden. Der BSV sieht sich bereits nach einer anderen Spielstätte um.

Saisonstart ist Ende August mit Auswärtsspielen im DHB-Pokal und in der Bundesliga. Das erste Heimspiel findet am 6. September gegen den Thüringer HC statt. Leun: „Unser Ziel muss sein, die neue Halle zur Hölle Nord zu machen.“

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Saisonstart beim BSV

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Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison.
Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

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Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison.
Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

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Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

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Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

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Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

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Der Buxtehuder SV geht in seine 37. Bundesliga-Saison. Foto: Jan Iso Jürgens

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