A7: Nächste 31-Stunden-Vollsperrung rund um den Elbtunnel

Von Freitagabend an geht es erneut nicht durch den Elbtunnel. Foto: Georg Wendt/dpa
Mit dem Auto am Sonnabend zum Adventsshopping in die Hamburger City? Das ist keine gute Idee. Ab Freitagabend wird gesperrt.
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Seevetal/Hamburg. Für den Tunnelbau auf der A7 rund um den Elbtunnel kündigt sich die nächste Vollsperrung an. Dieses Mal geht in beiden Richtungen von Freitag, 6. Dezember, 22 Uhr, bis Sonntag, 5 Uhr, nichts zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Heimfeld.
Im Rahmen des Umbaus der K20/Hochstraße Elbmarsch wird die A7 von sechs auf acht Fahrstreifen erweitert. In den vergangenen Monaten wurden die ersten neuen Verkehrszeichenbrücken bereits montiert. Weitere folgen jetzt. Dafür ist erneut eine Vollsperrung erforderlich.
Es ist die sechste Vollsperrung in diesem Jahr. 2023 war der Autobahnabschnitt nur dreimal voll gesperrt worden. Wie viele Sperrungen für 2025 geplant sind, konnte die Sprecherin der Autobahn GmbH, Karina Fischer, noch nicht sagen. Anfang 2027 sollen die Bauarbeiten südlich des Elbtunnels abgeschlossen sein. Nördlich der Elbe werde der Lärmschutztunnel Altona Ende 2028 mit jeweils drei Spuren je Richtung in Betrieb gehen. Ende 2029 sollen dann vier Spuren je Richtung befahrbar sein.
A7-Vollsperrung im Dezember: Was wichtig ist
Die Rampensperrungen an den Anschlussstellen HH-Stellingen (26), HH-Volkspark (27), HH-Bahrenfeld (28), HH-Othmarschen (29), HH-Waltershof (30) und HH-Heimfeld (32) beginnen am Freitag bereits ab 21 Uhr und erfolgen nach und nach.
Die provisorische Auffahrtsrampe Richtung Süden an der Anschlussstelle HH-Bahrenfeld bleibt offen, um die Erreichbarkeit der Sportanlage Othmarschen und der Wohnanlage Othmarscher Höfe zu gewährleisten.
Die großräumige Umleitung während der Vollsperrung über die A1, A21 und B205 steht in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung:
- aus Süden kommend ab dem Buchholzer Dreieck (43) / Horster Dreieck (40) über das Maschener Kreuz (39) weiter auf der A1
- aus Norden kommend ab der AS Neumünster-Süd (15) auf die B205
Neben der offiziellen Umleitungsstrecke werden zur weiträumigen Umfahrung der A 7 folgende Ausweichstrecken empfohlen:
- von der A39 über B404 Richtung Bargteheide
- von der A23 Pinneberg Nord über den Westring - L103 zu Fahrzielen im Hamburger Westen
Die offiziellen innerstädtischen Ausweichstrecken laufen über die Anschlussstellen HH- Heimfeld (32) und HH-Stellingen (26):
- Autofahrer folgen in Fahrtrichtung Hannover ab der Anschlussstelle HH-Stellingen (26) den Schildern „Elbbrücken“.
- Autofahrern aus Norden kommend, mit dem Fahrziel Innenstadt, steht ebenfalls die Möglichkeit offen, bereits ab HH-Schnelsen-Nord (23) über die Flughafenumgehung B432 und B433 und die Alsterkrugchaussee zu fahren oder
- ab der HH-Schnelsen (24) über die Kollaustraße in die Innenstadt zu gelangen.
- In Richtung Flensburg wird der Verkehr ab der HH-Heimfeld (32) über die Bedarfsumleitung U7 abgeleitet. Auf der B75 besteht die Möglichkeit in Richtung Innenstadt zu fahren beziehungsweise zur A1 um die weiträumige Umleitung oder den Hamburger Osten zur erreichen.
Die Busverkehre der Linien 150, 250 und 611 werden von der Hochbahn über die Elbbrücken umgeleitet. Die Änderungen der Fahrzeiten werden von der Hochbahn veröffentlicht und können auch über die Fahrplanauskunft beim www.HVV.de nachgelesen werden.
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Leere Autobahnen zum 2. Advent erwartet
Die Autoclubs ACE und ADAC erwarten auf den Autobahnen zum zweiten Adventswochenende nur moderaten Reiseverkehr und ein weitgehend ruhiges Verkehrsgeschehen. „Adventsruhe auf den Autobahnen“, überschreibt etwa der ADAC seine Prognose.
Stockender Verkehr und Staugefahr sind den Angaben zufolge lediglich bei winterlichem Wetter und im Bereich von Baustellen zu erwarten. Von letzteren zählt der ADAC bundesweit aktuell noch rund 1.100. Auch bei geplanten Teilstücksperrungen kann es infolge von Umleitungen länger dauern - so etwa in einigen Abschnitten der A1, A3 und A7.
Allerdings dürfte vorweihnachtlicher Einkaufsverkehr die Innenstädte lähmen, so der ACE. Das macht sich speziell am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag bemerkbar. Auch die zahlreichen Weihnachtsmärkte dürften wieder Ziel vieler Ausflügler werden - auch am Sonntag. (dpa/tip)