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Kommentar

TEinzelhandel: Die Stadt Stade muss Gas geben, nicht bremsen

Die Schaufenster von Caro Flowers sind schon vorbereitet in der Hökerstraße nahe dem Fischmarkt. Doch eröffnen kann es nicht.

Die Schaufenster von Caro Flowers sind schon vorbereitet in der Hökerstraße nahe dem Fischmarkt. Doch eröffnen kann es nicht. Foto: Archiv

Der Fall aus der Stader Hökerstraße, wo Caro Flowers nicht eröffnen darf, passt offensichtlich gut in die bundesweite Beschwerdeliste, wenn Bürokratie Wirtschaft ausbremst.

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Von Lars Strüning
Montag, 14.04.2025, 19:20 Uhr

Stade. Das ist paradox: Auf der einen Seite bemüht sich Stade Marketing als stadteigene Gesellschaft darum, leerstehende Geschäfte mit Leben zu füllen. Auf der anderen Seite legt die städtische Bauaufsicht frisch vermietete Läden lahm.

Bitte nicht falsch verstehen: Brandschutz ist wichtig. Formal wird das Vorgehen korrekt sein. Aber die Stadtverwaltung wäre gut beraten, proaktiv auf die offenbar nicht erfahrene Vermieterin zuzugehen und sie auf den richtigen Weg zu bringen. Nur auf den Bauantrag zu warten, wäre zu wenig. Es muss auch im Interesse der Stadt sein, dass die City attraktiv bleibt durch kreative Einzelhändler.

Lars Kolk als Erster Stadtrat und Chef der Bauverwaltung wie auch Bürgermeister Sönke Hartlef sollten sich des Themas annehmen, für eine generelle Kurskorrektur und für ein gutes Ende sorgen. Stade voranzubringen, dafür wurden sie von Rat und Bevölkerung gewählt.

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