TVorbild Mbappé: Stürmerin Hala Al Scheikho hat „königliches“ Ziel
Hala Al Scheikho spielt in zwei Teams Fußball, in Jork und Apensen. Foto: Privat (nomo)
Fast alles dreht sich bei Hala Al Scheikho um Fußball. Die 12-Jährige will Profifußballerin werden. An ihrer Geschichte zeigt sich Fußball als Paradebeispiel für gelebte Integration.
Jork. Der Kreissportbund (KSB), die Sparkasse Stade Altes Land und das TAGEBLATT als Medienpartner legen das mit 3000 Euro dotierte Sportstipendium wieder auf. Auf eine finanzielle Förderung können insgesamt zehn Kandidaten und Kandidatinnen hoffen, die im Landkreis Stade erfolgreich Sport treiben. Das TAGEBLATT stellt in den nächsten Tagen alle Nachwuchs-Athleten vor. Heute: Hala Al Scheikho.
Sie ist zwölf Jahre alt, kickt zusammen mit Jungs bei den C-Junioren (U14) der JSG Altes Land in Jork (Kreisliga) und mit Zweitspielrecht mit ihren B-Juniorinnen des TSV Apensen (Bezirksliga). Dort läuft es: drei Spiele, drei Siege. Al Scheikho durfte schon zwei Saisontore bejubeln. Sie ist Stürmerin, das gefällt ihr: „Man schießt viele Tore“, freut sich Al Scheikho.
Talent entdeckte in Deutschland ihre Fußballliebe
Die Geschichte von Hala Al Scheikho ist besonders. Denn: Mit drei Jahren kam sie von Aleppo (Syrien) nach Deutschland. „Ich habe mich über den Fußball gut integriert“, sagt sie. Mit sechs oder sieben Jahren schaute sie ihrem Vater zu beim Fußballspielen mit Freunden. Da startete ihr Fußballfieber.
Hala Al Scheikho ist talentiert, versiert mit dem Ball. Im Training versuche sie sich an Tricks wie dem „Rainbow Flick“ oder „Elastico“, im Spiel habe sie diese noch nicht so viel versucht. Dribbeln könne sie auch gut.
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In ihren Teams stürmt sie vorne. Das mag Al Scheikho. Tricksen, gegnerische Abwehrreihen durcheinander wirbeln, und dann halt Tore schießen - wie ihr Idol. Sie ist Fan von Kylian Mbappé.
Profispielerin in Spanien, am liebsten bei Real
„Ich möchte Profifußballerin werden“, sagt die 12-Jährige. Sie träume davon, in der Deutschen Frauen-Bundesliga oder in Spanien zu spielen. Ihr Lieblingsspieler verrät auch ihren Traumverein: Real Madrid.
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Für ihre zeitfressende Fußballleidenschaft hat sie die Rückendeckung der Familie. „Meine Eltern unterstützen mich“, freut sich Al Scheikho. Bei viermal Training in der Woche muss ihr Vater sie oft und viel mit dem Auto fahren. Fast alles dreht sich um Fußball, auch zuhause kickt sie mit ihrem kleineren Bruder.
