A26: Buxtehuder kracht in Leitplanke und flüchtet – 2,9 Promille

Ein betrunkener 56-Jähriger verursacht im Bereich der A-26-Abfahrt Horneburg einen Unfall. Er begutachtet den Schaden – und fährt weg. Die Polizei empfängt ihn vor seiner Haustür.
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Horneburg. Am Sonntag gegen 21 Uhr habe ein 57-jähriger Nottensdorfer eine Verkehrsunfallflucht im Bereich der Autobahnabfahrt Horneburg bei der Polizei Stade gemeldet, teilte Polizeisprecher Matthias Bekermann am Montag mit.
„Demnach war ein Ford Kuga von der Richtungsfahrbahn Hamburg an der Anschlussstelle Horneburg abgefahren und im Abfahrtsbereich mit der Leitplanke kollidiert“, heißt es in der Mitteilung.
Zeuge gibt Polizei das Kennzeichen durch
Der Fahrer des Fords habe die Schäden an der Leitplanke und seinem Pkw begutachtet und sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. „Der Zeuge hatte den Beamten ein Kennzeichen mitgeteilt, woraufhin sich eine Funkstreife zur Halteranschrift in Buxtehude begab“, so Bekermann weiter.
Als die Beamten in Buxtehude vorfuhren, traf zeitgleich der 56-jährige Kuga-Fahrer ein. Weil der Buxtehuder im Verdacht stand, Alkohol getrunken zu haben, musste er pusten.
Buxtehuder gibt Alkoholfahrt zu
Der Atemalkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von mehr als 2,9 Promille. Dem Mann sei im Elbe Klinikum Stade eine Blutprobe entnommen worden, sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel seien beschlagnahmt worden.
„Der Buxtehuder räumte seine Unfallfahrt und den Alkoholkonsum gegenüber den Beamten ein.“ Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt mindestens 5000 Euro.
Da der 56-Jährige mit mehr als 1,1 Promille unterwegs war, gilt er als absolut fahruntüchtig. Den Verkehrssünder erwartet neben dem Entzug der Fahrerlaubnis eine Geld- oder sogar Freiheitsstrafe. (pm/vdb)