TKutenholz: 37-Jähriger nach Frontalzusammenstoß schwer verletzt
Die Feuerwehr musste den Fahrer aus seinem Auto befreien. Foto: Hellwig
Großeinsatz am Dienstagmorgen in Kutenholz: Aus bisher ungeklärter Ursache stieß ein Kia frontal mit einem Transporter zusammen. Die Rettungsarbeiten zogen sich hin.
Kutenholz. Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde um 12 Uhr aktualisiert. Das Alter des schwer verletzten Fahrers wurde von 45 Jahren auf 37 Jahre geändert.
Am Dienstagmorgen ist es um 7 Uhr mitten im Ortskern von Kutenholz zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dort ist der 37-jährige Fahrer eines Kia aus dem Kreis Stade in Richtung Essel gefahren, als er fast frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter einer Montagefirma kollidierte.
Der Aufprall sei laut Polizeisprecher Rainer Bohmbach so heftig gewesen, dass der Pkw über die Straße und auf den Fußweg geschleudert wurde. Der Kleintransporter sei mit seinem 32-jährigen Fahrer aus Nordrhein-Westfalen auf der anderen Straßenseite mit erheblichem Frontschaden zum Stehen gekommen.
Bergung des Autofahrers zieht sich fast eine Stunde hin
Da mehrere Kleintransporter der Montagefirma unmittelbar hintereinander fuhren und der unfallbeteiligte Kollege nur leicht verletzt wurde, konnten die anderen Kollegen der Firma sofort Erste Hilfe leisten.
Die Rettung des Autofahrers habe sich jedoch äußerst schwierig gestaltet, da der Fahrer im völlig deformierten Auto eingeklemmt wurde. Fast eine Stunde habe die Rettung des Verunglückten aus dem Autowrack gedauert, ein Stader Notarzt versorgte den Mann während der Rettungsaktion.
Rettungshubschrauber kann witterungsbedingt nicht starten
Der 37-Jährige wurde laut Polizeisprecher Rainer Bohmbach bei dem Unfall schwer verletzt, sei vor Ort noch ansprechbar gewesen. Ein Rettungshubschrauber sollte zum Unfallort kommen, habe jedoch wegen der schlechten Wetterbedingungen nicht starten können.
So wurde der Mann nach längerer Erstversorgung dann unter Notarztbegleitung ins Elbe Klinikum Stade gebracht. Der 32-jährige Transporterfahrer sei leicht verletzt und ebenfalls vorsorglich ins Elbe Klinikum gebracht worden.
Die Ortsdurchfahrt in Kutenholz war für die Rettungs- und anschließenden Bergungsarbeiten zwei Stunden voll gesperrt. 30 Feuerwehrleute aus Kutenholz und Farven waren im Einsatz. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 20.000 Euro. (tom/pm/Hellwig)