TRegionalzug erfasst Reh: Bahnverkehr kommt am Montagabend zum Erliegen
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst rückten vorsorglich zur Unfallstelle aus. Foto: Hellwig
Bereits am Montagmittag hatte ein liegengebliebener Regionalzug den Bahnverkehr im Kreis Stade lahmgelegt. Am Abend sorgte erneut ein RE5 für Stillstand.
Nottensdorf. Am Montagabend wurden um 20 Uhr zahlreiche Feuerwehr- und Rettungskräfte alarmiert. Auf der Bahnstrecke zwischen Buxtehude und Stade hatte es einen Unfall in Nottensdorf gegeben.
Der Zugführer des Regionalzugs RE5 habe in Fahrtrichtung Cuxhaven zunächst eine Kollision mit einem unbekannten Gegenstand bemerkt und seinen Zug kurz vor Horneburg sofort gestoppt.
Da unklar war, was der Zug getroffen hatte, wurden zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert. Rettungs- und Notarztwagen rückten zur Unfallstelle aus, auch der Notfallmanager der Deutschen Bahn aus Hamburg.
RE5 hatte ein Reh erfasst
Bei der Untersuchung zur Unfallursache habe sich schnell herausgestellt, dass der Zug in voller Fahrt ein auf den Gleisen stehendes Reh erfasst hatte.
Rettungssanitäter sichteten alle rund 100 Zuginsassen, alle waren unverletzt. Nachdem der Zug anschließend auf seine Fahrtüchtigkeit untersucht wurde, konnte nach rund einer Stunde die Bahn ihre Fahrt Richtung Stade wieder fortsetzten. Das Reh überlebte die Kollision nicht.