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Schnee und Glätte auf den Straßen: Was die Polizei Stade Autofahrern rät

Bei Winterwetter ist auf der Straße besondere Vorsicht geboten.

Bei Winterwetter ist auf der Straße besondere Vorsicht geboten. Foto: Jens Kalaene/dpa

Der erste Schnee im Jahr 2025 bringt auch Glätte und Unfälle mit sich. Die Polizei Stade ist dadurch in den letzten Tagen besonders gefragt. Sie verrät, wie Autofahrer Unfälle vermeiden.

Von Redaktion Samstag, 04.01.2025, 06:00 Uhr

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Landkreis. Der plötzliche Wintereinbruch im Landkreis Stade hat laut Polizeisprecher Rainer Bohmbach am Freitag für einige Unfälle gesorgt. „Alleine am heutigen Freitag gab es bisher schon fast 20 Unfälle“, sagte Bohmbach auf TAGEBLATT-Nachfrage. Geschätzt seien fast 100 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz gewesen.

Bei den meisten Unfällen seien zum Glück nur Sachschäden entstanden, die schätzungsweise bisher fast 150.000 Euro betragen. Einige Personen seien verletzt worden.

Unangepasste Geschwindigkeit als Hauptursache für Unfälle

Laut Bohmbach sei die häufigste Unfallursache nicht angepasste Geschwindigkeit auf winterglatter Fahrbahn. „Die Polizei rät den Autofahrerinnen und Autofahrern bei winterlichen Verhältnissen ihre Fahrweise entsprechend anzupassen und die Geschwindigkeit zu reduzieren“, sagt Bohmbach.

Der Polizeisprecher rät außerdem, den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen entsprechend zu vergrößern, um den größeren Bremsweg besser einkalkulieren zu können. „Für Fahrten unter diesen Bedingungen sollte von vornherein eine länger Fahrtdauer eingeplant werden“, rät Bohmbach.

Noch mehr Glätte am Sonntag

Das Wetter am Freitag und auch am Sonnabend sei aber „kein Vergleich zu dem, was wir in der nächsten Nacht zu erwarten haben“, sagt zudem ein Meteorologe des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD). In der Nacht zum Sonntag werde es Niederschlag geben, der anfangs noch als Schnee, später dann als gefrierender Regen daherkomme - damit „droht dann recht verbreitet Glatteis“. Autofahrer sollten daher besonders aufpassen.

Unfälle auf A26 und im Alten Land

Das TAGEBLATT hatte am Freitag bereits von mehreren Unfällen dieser Art berichtet. Unter anderem krachte es auf der A26 zwischen den Anschlussstellen Horneburg und Dollern. Ein Pkw geriet bei dem morgendlichen Schneetreiben ins Schleudern und kollidierte mit zwei weiteren Fahrzeugen, wie Michael Dehmlow von der Freiwilligen Feuerwehr Horneburg mitteilt.

Auf der Kreisstraße 64 kam es gegen 7 Uhr ebenfalls zu einem Unfall. Die 34-jährige Fahrerin eines Mercedes sei wegen der wetterbedingt glatten Fahrbahn nach einer leichten Rechtskurve von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt, wie Feuerwehrsprecherin Nora Schmidt-Eustermann und die Polizei Stade berichten.

Bereits am Donnerstagmorgen war ein Ahlerstedter mit seinem VW Passat aus Richtung Kakerbeck kommend in Richtung Hollenbeck in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Der 31-Jährige wurde aus seinem Fahrzeug geschleudert und schwer verletzt. (tom/sb/pm)

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