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Hamburg

Fridays for Future: Klima und Frieden sind untrennbar verbunden

Ein junger Mann mit einer Fahne mit dem Logo von Fridays for Future verfolgt von einer Brücke aus die Demonstration des Bündnisses Fridays for Future. Das Bündnis Fridays for Future demonstriert bundesweit für mehr Klimaschutz und Konsequenzen nach der Hochwasserkatastrophe. Foto: Luise Evers/dpa

Ein junger Mann mit einer Fahne mit dem Logo von Fridays for Future verfolgt von einer Brücke aus die Demonstration des Bündnisses Fridays for Future. Das Bündnis Fridays for Future demonstriert bundesweit für mehr Klimaschutz und Konsequenzen nach der Hochwasserkatastrophe. Foto: Luise Evers/dpa

Für die Klimabewegung Fridays for Future sind Klimagerechtigkeit und Frieden untrennbar miteinander verbunden.

Dienstag, 22.03.2022, 06:00 Uhr

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„Erneuerbare Energien auszubauen, ist doppeltes Krisenmanagement: gegen Krieg und gegen Klimakatastrophen“, sagte Aktivistin Elisa Bas am Montag in Hamburg. Durch Deutschlands Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas werde der Krieg in der Ukraine mitfinanziert. „Um nachhaltigen Frieden zu garantieren, steht die Bundesregierung jetzt in der Verantwortung, die Abhängigkeit von fossilen Energien konsequent abzubauen und die erneuerbaren Energien auszubauen“, forderte Aktivistin Pauline Brünger.

Beim 10. globalen Klimastreik an diesem Freitag (25. März) wollen nach Angaben der Klimabewegung Menschen überall auf der Welt für Klimagerechtigkeit und Frieden demonstrieren - von Taiwan über Nigeria bis nach Australien. Allein in Deutschland seien Aktionen an 240 Orten geplant.

Ilyess El Kortbi, Aktivist aus der Ukraine, warf Deutschland Scheinheiligkeit vor. „Ihr finanziert Putin und sein Regime. Und gleichzeitig sagt ihr, ihr steht auf Seite der Ukraine“, sagte der Aktivist, der vor dem Krieg aus seiner Heimat geflohen war. „Bitte steigt aus den fossilen Energien aus und setzt euch für ein Embargo für den Frieden ein und wechselt zu erneuerbaren Energien“, forderte El Kortbi. Unterstützung erhielten die jungen Aktivisten vom Wissenschaftler Jens Clausen vom Borderstep Institut. Er forderte einen Stop für Öl- und Gasheizungen und einen Ausbau von Wärmepumpen. (dpa)

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