Nach Hitlergruß beim Länderspiel: Verfahren gegen Zuschauer

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Sonnabend bei der Partie Deutschland gegen Isreal in Sinsheim. Foto. dpa-Bildfunk
Gegen den Zuschauer, der beim Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Israel mehrfach den Hitlergruß gezeigt haben soll, sind strafrechtliche und verbandsrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verurteilte den rechtsextremistischen Vorfall vom Sonnabend im Sinsheimer Stadion „aufs Schärfste“. Ein anderer Zuschauer hatte einen Ordner über den Vorfall informiert. „Dieser schaltete die DFB-Fanbetreuung ein. Gemeinsam mit der Fanbetreuung der TSG Hoffenheim und dem Ordnungsdienst wurde die Person zunächst beobachtet und dann der Polizei zugeführt“, hieß es von Seiten des DFB über den 28 Jahre alten Mann.
Der Verband verwies auch explizit darauf, dass bei solchen und anderen diskriminierenden Vorfällen das Ordnungspersonal kontaktiert werden solle. (dpa)