Noch eine Woche Staugefahr auf der A 7

Nur halb so viele Verkehrsteilnehmer wie sonst werden die Strecke zwischen Hamburg-Volkspark und dem Dreieck Hamburg-Nordwest bis zum 23. Mai passieren können. Symbolfoto: dpa
Der Ausbau der A7 soll den Verkehr durch Hamburg eigentlich nicht beeinträchtigen. Doch der Einbau von Flüsterasphalt ist aufwendig. Für den fließenden Verkehr bedeutet das eine weitere Woche mit verengter Fahrbahn.
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Auf der Autobahn 7 im Hamburger Nordwesten müssen Autofahrer eine weitere Woche mit Staus rechnen. Am Wochenende wurde die Asphaltierung der Fahrbahn zwischen Volkspark und dem Lärmschutztunnel Stellingen in Richtung Norden erfolgreich abgeschlossen, wie eine Sprecherin der Autobahn GmbH Nord sagte.
Nun soll der Fahrbahnabschnitt in Richtung Süden eine neue Decke aus Flüsterasphalt bekommen. Das bedeutet, dass dem Verkehr weiterhin nur vier der üblichen sechs Fahrspuren zur Verfügung stehen. In der vergangenen Woche hatte es deshalb regelmäßig Staus gegeben.
Was die Bauarbeiten auf der A 7 für Pendler bedeuten
Während einer Vollsperrung in der Nacht zum Montag sind die vier Spuren (ab Sonntag 21 Uhr) auf die neu asphaltierte Richtungsfahrbahn Nord verlegt werden. Dann können die Arbeiten auf der Gegenfahrbahn beginnen. Ab Montagmorgen 5 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen.
Zur gleichen Uhrzeit wurde auch die Köhlbrandbrücke wieder für den Verkehr freigegeben. Auf dem markanten Bauwerk im Süden der Stadt hatten am Wochenende Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten stattgefunden, wie die Hamburger Port Authority (HPA) mitteilte. Die Elbquerung hat große Bedeutung für den Schwerlastverkehr durch den Hafen.
Die A 7 nördlich und südlich des Elbtunnels wird seit 2014 um zwei Spuren verbreitert. Die Anwohner bekommen im Gegenzug einen besseren Lärmschutz. Dazu zählt neben drei Tunneln und Schutzwänden auch der Flüsterasphalt. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2028 sollen dem Verkehr in der Regel sechs Spuren zur Verfügung stehen. (dpa)