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Fußball

TKreisliga Stade: Dreikampf um den Aufstieg – Diese Teams müssen bangen

Der FSV Bliedersdorf/Nottensdorf führt die Kreisliga nach 15 von 26 Spieltagen an.

Der FSV Bliedersdorf/Nottensdorf führt die Kreisliga nach 15 von 26 Spieltagen an. Foto: Bernd Kück/fupa.net (nomo)

Die Kreisliga kehrt am Wochenende aus der Winterpause zurück.Mit diesen Ambitionen gehen die Teams in die Rückrunde.

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Von Moritz Studer
Donnerstag, 13.03.2025, 06:05 Uhr

Landkreis. In der Pole-Position befindet sich Wintermeister FSV Bliedersdorf/Nottensdorf, der auch als Tabellenführer weiterhin keinen Bezirksliga-Zwang verspürt. „Natürlich würden wir einen Aufstieg annehmen“, sagt ein entspannter Trainer Rainer Rambow. „Es geht aber auch keine Welt unter, wenn es nicht dazu kommt.“

Die Herangehensweise teilen auch die ärgsten Verfolger FC Oste/Oldendorf und die SG Lühe, die drittplatzierte SV Ahlerstedt/Ottendorf III darf nicht zu ihrer Zweitvertretung in den Bezirk aufschließen, könnte als Meisterschaftsanwärter aber das Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen sein.

Altländer haben nur noch Heimspiele

Der FC Oste/Oldendorf ist zunächst froh, sich nach dem Abstieg in der Kreisliga akklimatisiert zu haben. Das Trainerteam hat bereits ligaunabhängig für die kommende Spielzeit zugesagt. Wenn sich für O/O die Möglichkeit bietet, in den Bezirk zurückzukehren, „versuchen wir natürlich, sie zu nutzen“, sagt Trainer Arne Hees.

Für einen Durchmarsch der SG Lühe spricht das Privileg, nur noch Heimspiele vor der Brust zu haben. Nachdem die Altländer in der Hinserie ausschließlich in der Fremde antraten, tragen sie nun ihre Begegnungen vorerst an der Camper Höhe aus. „Wir wollen so lange wie möglich oben dabei bleiben“, sagt Trainer Steffen Wilkens.

Was wird aus Immenbeck II?

Im Tabellenkeller steckten derzeit fünf Teams tief im Abstiegskampf und beanspruchen allesamt einen Platz am rettenden Ufer für sich. Wenn der TSV Eintracht Immenbeck II durch einen Bezirksliga-Abstieg der Ersten seinen Startplatz verlieren würde, würde sogar der drittletzte Platz noch für den Klassenerhalt reichen.

Der NFV-Spielausschussvorsitzende Michael Koch bestätigt, dass auch bei bis zu vier Absteigern kein weiterer Absteiger hinzukäme, sondern das Staffel-Soll angepasst werde.

Wischhafens Trainer: „Hoffnung stirbt zuletzt“

Das Keller-Quintett eint, dass die Vorbereitung auf die Restrunde sie optimistisch stimmt. Zudem seien die direkten Duelle von großer Bedeutung, von denen die VSV Hedendorf/Neukloster II im Nachholspiel gerade eines gegen den FC Wischhafen/Dornbusch gewannen. Die Nordkehdinger suchen noch vergeblich nach ihrer Vorjahresstärke. „Uns fehlt die Leichtigkeit“, sagt Trainer Stefan Raap. „Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Die zweitweise schon abgeschlagene SV Drochtersen/Assel IV setzt auf ihre Rückrundenstärke. Das blutjunge Team findet sich mit fortlaufender Zeit immer besser im Herrenbereich zurecht, zudem haben viele Spieler künftig keine U19-Doppelbelastung mehr.

Der MTV Himmelpforten hat mit dem Trainerteam um Stefan Wehber und Thorben Stüven bis zum Sommer einen neuen Impuls gesetzt, die SV Agathenburg/Dollern wiederum mit Carsten Junge externe Verstärkung für Adolf Ebeling auf der Trainerbank dazugeholt. Die ersten Spiele werden zeigen, wie weit sich der Optimismus trägt.

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