Volkspark: Spurensuche nach vermisster Hilal bleibt ergebnislos
Mit Hilfe eines Baggers suchen Ermittler im Altonaer Volkspark auf dem Gelände eines Kleingartens nach Spuren zu dem seit 1999 vermissten Mädchen Hilal. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa - ACHTUNG: Die Personen wurden auf Wunsch der Polizei gepixelt
Der Fall der 1999 verschwundenen Hilal beschäftigt die Ermittler in Hamburg noch heute. Bei einer erneuten Spurensuche im Volkspark wurden keine neuen Beweismittel gefunden.
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Eine erneute Spurensuche nach der 1999 in Hamburg verschwundenen zehnjährigen Hilal bleibt ergebnislos. Die zuständigen Ermittler beendeten am Freitag die Überprüfung eins Grundstück im Hamburger Volkspark ohne neue Beweismittel finden zu können, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.
Die Polizisten hatten Hinweise erhalten, dass sich Überreste des Mädchens in einem Kleingarten befinden. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt - ACHTUNG: Die Personen wurden auf Wunsch der Polizei gepixelt
Die Familie des verschwundenen Mädchens hatte die Strafverfolgungsbehörde zuvor mit neuen Hinweisen kontaktiert, laut denen sich körperliche Überreste von Hilal auf diesem Grundstück befinden könnten.
Hilal wird seit mehr als 20 Jahren vermisst
Seit 23 Jahren bleibt der Fall der vermissten Hilal ungeklärt. Die damals Zehnjährige verschwand am 27. Januar 1999, nachdem ihr Vater ihr erlaubt hatte, Süßigkeiten im benachbarten Einkaufszentrum Elbgaupassage zu kaufen. Sie hatte an dem Tag ein gutes Halbjahreszeugnis mit nach Hause gebracht.
Spurensuche mit dem Bodenradar
Bereits vor zwei Wochen hatten die Ermittler die Spur im Hamburger Volkspark aufgegriffen und mit einem Bodenradar das Gelände abgesucht. Spürhunde hatten zuvor auf dem Grundstück angeschlagen.
Es gehe darum, letzte Unklarheiten an einigen Stellen zu beseitigen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Liddy Oechtering, am Freitag.
Das damals zehnjährige türkische Mädchen wird seit dem 27. Januar 1999 vermisst. Jetzt suchten die Ermittler im Altonaer Volkspark nach Hilal. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt - ACHTUNG: Die Personen wurden auf Wunsch der Polizei gepixelt
Die Ermittler kooperierten unter anderem mit Archäologen und Anthropologen, nutzen einen Bodenradar und nahmen selektiv Grabungen vor - ohne Ergebnis. (dpa)