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Deichbrand: Was geht und was nicht? Die wichtigsten Regeln

Das Publikum hebt die Hände für die Band „Rogers“ beim Deichbrand im vergangenen Jahr.

Das Publikum hebt die Hände für die Band „Rogers“ beim Deichbrand im vergangenen Jahr. Foto: Lars Penning

Das Deichbrand-Festival steht vor der Tür, und wir möchten sicherstellen, dass ihr eine mega Zeit habt. Aber Spaß mit 60.000 Leuten funktioniert nur mit Regeln. Damit alles reibungslos läuft, gibt‘s hier alles Wichtige, was ihr wissen müsst.

Von Laura Künzel Mittwoch, 17.07.2024, 05:50 Uhr

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Wanhöden. Was ist beim Deichbrand erlaubt, was nicht? Das muss auf dem Festival beachtet werden:

Viele Regeln gelten sowohl für die Campgrounds als auch für das Infield. Doch dort wird in Sachen Sicherheit noch ein wenig genauer hingeschaut. Was vor der Bühne erlaubt ist und was nicht.

Wo steigt die Party und wo sind die Grenzen?

  • Das Festivalgelände grenzt direkt an den Seeflughafen Nordholz und an das Marinefliegergeschwader Graf Zeppelin. Haltet euch an die Absperrung - wer darüber klettert, fliegt raus und wird bei der Polizei angezeigt.

Was beim Deichbrand absolut tabu ist

  • Waffen und Messer: Auf dem gesamten Deichbrand sind Waffen verboten. Auch für Messer zur Zubereitung von Speisen gibt es klare Regeln: Sie dürfen nicht länger als eine Handbreite sein.
  • Knallzeug: Feuerwerkskörper, Bengalos und Co. sind nicht willkommen. Zu gefährlich! Wer es trotzdem probiert, wird verwiesen und angezeigt.
  • Drogen: Alkohol, Zigaretten und Cannabis sind ab 16 beziehungsweise 18 Jahren okay. Alles andere? Nicht. Medizinisch notwendige Spritzen oder Medikamente können mit Nachweis mitgeführt werden.

Das muss man beim Grillen und Kochen beachten

  • Grillen: Bratwurst auf dem Grill und Ravioli kochen? Kein Problem! Lagerfeuer und flüssiger Grillanzünder? Nope. Gasflaschen sind nur bis 500 Gramm erlaubt.
  • Essen: Essen und ausschließlich leere Trinkbehältnisse wie faltbare Flaschen, Tetra Paks bis zu einem Liter oder Mehrwegbecher bis 0,5 Liter dürfen mit aufs Infield. Kein Glas, keine Dosen.

Was darf mit aufs Festival und was nicht?

Glas: Glasflaschen sind verboten. Aber Gläser mit Ess- und Kochwaren (wie Marmelade oder Suppen) sind bis 500 Milliliter auf dem Campingplatz erlaubt.

Fotografie: Schnappt eure Smartphones, Pocketkameras oder GoPros - das ist erlaubt. Große Kameras mit Wechselobjektiven müssen draußen bleiben.

Sperrige Gegenstände: Lasst Selfiesticks, große Regenschirme, Campingkram, Motorradhelme und Laserpointer zu Hause.

Taschen: Gürteltaschen nicht größer als 25 x 10 x 15 cm und Umhängetaschen maximal DIN A5. Größere Taschen? Keine Chance, die müssen draußen bleiben!

Hygieneartikel: Flüssige Hygieneartikel dürfen nicht mehr als 100 Milliliter enthalten.

Autos: Autos und Autoanhänger dürften nicht, auch nicht zum Be- und Entladen, auf das Gelände.

Sicherheit geht vor

Crowdsurfen: So cool es auch aussieht, das Baden in der Menge ist zu gefährlich und verboten. Wer es trotzdem macht, wird herausgeschmissen.

Tiere: Tiere lieben Musik, aber Festivals sind nichts für sie. Lasst eure Fellfreunde zu Hause.

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