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2. Bundesliga

FC St. Pauli und seine Auswärtsschwäche: "Wird Zeit, etwas zu ändern"

St. Paulis Trainer Timo Schultz geht enttäuscht nach Spielende vom Platz. Foto: St. Pauli

St. Paulis Trainer Timo Schultz geht enttäuscht nach Spielende vom Platz. Foto: St. Pauli

Zuhause eine Macht, in der Fremde wie ein Absteiger: Bei keinem Fußball-Zweitligisten ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsbilanz so eklatant wie beim FC St. Pauli. Was Trainer Timo Schultz jetzt von seiner Mannschaft erwartet.

Donnerstag, 03.11.2022, 15:30 Uhr

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"Das Missverhältnis von Heim und Auswärts ist einfach zu groß, obwohl wir schon Schritte in die richtige Richtung gemacht haben", sagte Trainer Timo Schultz am Donnerstag: "Wir haben viele Spiele drin gehabt, die nicht wirklich glücklich für uns gelaufen sind", fügte er mit Blick auf die Vorstellungen fern der Heimat hinzu. Dennoch ist dem 45-Jährigen auch klar: "Es wird Zeit, etwas zu ändern."  

Im Millerntor-Stadion konnten seine Spieler einige Top-Clubs schon ärgern - wie zuletzt am Samstag beim 1:1 gegen den Tabellenführer Darmstadt 98 -, doch auswärts verspielten sie durch Schwächephasen im Spiel etliche Punkte. "90 Minuten konzentriert, fokussiert unsere Stärken auf den Platz zu bringen - egal ob auswärts oder daheim –, das ist der nächste Entwicklungsschritt", sagte der Trainer und verwies darauf, dass seine Mannschaft noch sehr jung ist.

Seit Februar dauert die Negativserie auswärts an 

Im Hinrunden-Endspurt mit einer englischen Woche vor der langen WM- und Winterpause haben die Hamburger noch zweimal die Gelegenheit, ihre seit Februar andauernde Negativserie auswärts zu beenden. Am Samstag (13.00 Uhr/Sky) tritt der Kiezclub bei Fortuna Düsseldorf an. Eine Woche später sind die Hanseaten am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim Karlsruher SC zu Gast, dazwischen empfangen sie am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) Holstein Kiel zum Nordduell. "Uns ist bewusst, dass wir noch mal zehn intensive Tage mit drei Kracher-Spielen vor uns haben", sagte Schultz.  

Vor allem die Düsseldorfer sind eine schwierige Aufgabe. Die Rheinländer sind Tabellensechster und mit der Ambition in die Saison gegangen, ganz oben mitspielen zu wollen. "Ich traue ihnen definitiv zu, bis zum Ende oben dabeizubleiben", meinte der Pauli-Coach. (dpa)

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