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Fußball-Bundesliga

Später Ausgleich: Romano Schmid lässt Werder-Fans jubeln

Werders Romano Schmid jubelt nach seinem Tor zum 2:2.

Werders Romano Schmid jubelt nach seinem Tor zum 2:2. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Romano Schmid traf in der 90. Minute für Werder zum Ausgleich, nachdem die Grün-Weißen in den ersten drei Heimspielen zuvor keinen einzigen Treffer erzielt hatten.

Von dpa Samstag, 26.10.2024, 20:35 Uhr

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Bremen. Zuvor hatte Marvin Ducksch das zwischenzeitliche 1:1 für die Bremer erzielt (74.), Bayer war wenig später durch ein Eigentor von Felix Agu aber wieder in Führung gegangen (77.).

Anders als noch vor ein paar Wochen beim 0:5 gegen Bayern München agierte Werder deutlich mutiger und kam zu einigen guten Chancen.

Ducksch vergibt gute Chancen

Vor allem Marvin Ducksch schien sich einiges vorgenommen zu haben. Ducksch hatte zuletzt im „Kicker“ klar gemacht, dass er seinen Traum von einer erneuten Berufung für die Nationalmannschaft noch nicht aufgegeben hat. Zuletzt beim 4:2 in Wolfsburg hatte sich der Werder-Stürmer schon in Topform gezeigt - und auch gegen Leverkusen stand Ducksch zunächst einige Male im Fokus.

In der 14. Minute lief Ducksch nach einem Traumpass von Mitchell Weiser allein auf das Leverkusener Tor zu, konnte Bayer-Torwart Lukas Hradecky mit einem etwas zu leichtfertigen Lupfer aber nicht überwinden. Kurze Zeit später scheiterte Ducksch mit einem schönen Schlenzer am Leverkusener Torhüter.

Mit dem Vorsprung im Rücken bekamen die Leverkusener die Partie im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Weserstadion in den Griff. Vor allem nach dem Seitenwechsel kontrollierte der Titelverteidiger das Geschehen lange im Stile einer Spitzenmannschaft.

Endlich wieder das Nebelhorn

Doch dann brach Ducksch den Bremer Heimfluch. Nachdem die Mannschaft von Trainer Ole Werner in den ersten drei Spielen vor eigenem Publikum ohne eigenen Treffer geblieben war, traf Ducksch eine gute Viertelstunde vor dem Ende per Kopf zum Ausgleich. Endlich ertönte an der Weser wieder das berühmte Nebelhorn, mit dem die Treffer der Grün-Weißen gefeiert werden.

Doch die Freude währte nicht lange. Kurz nach dem umjubelten Ausgleich schoss Agu den Ball bedrängt von Frimpong ins eigene Tor. Werder gab aber nicht auf und kam durch einen wuchtigen Schuss von Schmid noch zum Ausgleich. Ein Bremer Achtungszeichen, auch wenn Werder keines der letzten neun Bundesliga-Spiele gegen Bayer gewinnen konnte.

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