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Rückreisewelle: ADAC rechnet mit längeren Staus um Hamburg

Wegen der in mehreren Bundesländern zu Ende gehenden Schulferien werden am Wochenende 12.-14. August 2022 zahlreiche Urlauber auf den Autobahnen unterwegs sein. Foto: Markus Scholz/dpa

Wegen der in mehreren Bundesländern zu Ende gehenden Schulferien werden am Wochenende 12.-14. August 2022 zahlreiche Urlauber auf den Autobahnen unterwegs sein. Foto: Markus Scholz/dpa

Die Schulferien enden, viele Norddeutsche kehren mit dem Auto aus dem Urlaub zurück. Auf den Autobahnen rund um Hamburg müssen sie mit Staus rechnen, auch wenn es praktisch keine neuen Baustellen gibt.

Freitag, 12.08.2022, 06:00 Uhr

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Auf den Autobahnen rund um Hamburg sind nach einer Prognose des ADAC an diesem Wochenende wieder längere Staus zu erwarten. Die Sommerferien enden in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie am kommenden Mittwoch auch in Hamburg. Es wird darum mit einer Rückreisewelle gerechnet. Zudem dürften viele Hamburger wegen des hochsommerlichen Wetters Tagesausflüge an die Nord- oder Ostsee unternehmen. "Wir werden wieder größere Staus bekommen", sagte der Sprecher des ADAC-Regionalclubs Hansa, Christian Hieff.

Nach Angaben der Autobahn-Gesellschaft Nord gibt es jedoch nur wenige stauträchtige Baustellen. Dazu gehört die A23 Hamburg-Heide zwischen dem Dreieck Hamburg-Nordwest und Halstenbek/Krupunder (Pinneberg). In beiden Fahrtrichtungen stehe dem Verkehr nur eine Spur zur Verfügung, erklärte der Sprecher der Autobahn GmbH Nord, Christian Merl.

Auf der A255, die die Hamburger Innenstadt mit der A1 verbindet, wird zurzeit zwischen den Anschlussstellen Veddel und Elbinsel die Fahrbahn in Richtung Süden saniert. Die Behinderungen sind größer als erwartet, weil seit einem Lkw-Brand an der S-Bahnstation Elbbrücken am vergangenen Montag die Zweibrückenstraße, eine Ausweichroute zur Freihafen-Elbbrücke, gesperrt ist.

Die Baustellen auf der A7 sowie die A1 und die A24 sind ohne Einschränkungen passierbar. Die Einrichtung einer neuen Verkehrsführung auf der A7 nördlich des Elbtunnels soll am Samstagmorgen abgeschlossen sein. In den vergangenen Nächten waren die Richtungsfahrbahnen jeweils auf eine Spur verengt worden. ADAC-Sprecher Hieff geht dennoch davon aus, dass es wegen hohen Verkehrsaufkommens längere Staus südlich und nördlich des Elbtunnels geben wird.

Ein Nadelöhr für viele Ostseeurlauber ist weiterhin die A1 nördlich von Lübeck. Zwischen den Anschlussstellen Pansdorf und Neustadt i.H.-Mitte steht dem Verkehr in Richtung Süden nur eine Fahrspur zur Verfügung. Merl empfahl, die Hauptverkehrszeiten zu meiden. (dpa)

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