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2. Bundesliga

„War mir noch was schuldig“: Das will Anthony Jung mit Werder erreichen

<strong>Bremens Anthony Jung in Aktion. Anthony Jung wird auch in der nächsten Saison für Werder im Weserstadion auflaufen. Foto: Tom Weller/dpa </strong>

<strong>Bremens Anthony Jung in Aktion. Anthony Jung wird auch in der nächsten Saison für Werder im Weserstadion auflaufen. Foto: Tom Weller/dpa </strong>

Anthony Jung hat bei Werder Bremen kürzlich seinen Vertrag verlängert. Am Dienstag erklärte er, wie es dazu kam und welche Ziele er an der Weser hat.

Dienstag, 28.02.2023, 15:28 Uhr

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Nach seiner Erstliga-Saison mit dem FC Ingolstadt vor sechs Jahren will Anthony Jung bei Werder Bremen endgültig beweisen, dass er in der Fußball-Bundesliga mithalten kann. "Nach dem Jahr Bundesliga mit dem FC Ingolstadt hatte ich das Gefühl, dass ich mir noch was schuldig bin, dass ich nicht wirklich gezeigt habe, was in mir gesteckt hat", sagte der 31 Jahre alte Linksverteidiger. Dies sei einer der Gründe für seine kürzliche Vertragsverlängerung bei den Hanseaten gewesen, wie der in Spanien geborene Deutsche am Dienstag in einer Medienrunde mitteilte. 

Die Chance, als Stammspieler bei Werder noch einmal in der Bundesliga aufzulaufen, wollte er nicht auslassen. "Ich hatte einfach das Gefühl, dass es jetzt noch keine Zeit ist, um hier die Sachen zu packen. Ich wollte mir selbst noch mal was beweisen, weil ich denke, dass sich so eine Chance nicht wieder auftut." Jung stand in allen 22 Bundesligaspielen in dieser Saison auf dem Feld und nur einmal nicht in der Startelf. 

Jung hat sich in Bremen gut eingelebt

Zudem fühle sich seine Familie in Bremen und auch er als Spieler bei Werder wohl. "Ich konnte im ersten Jahr schon mit dem Aufstieg etwas erreichen und will jetzt die Erfolgsgeschichte, wenn man es so nennen kann, noch ein bisschen weiterschreiben", sagte der 2021 von Bröndby nach Bremen gewechselte Abwehrspieler. Er fühle sich vom Verein verstanden und könne sich mit dessen Ideen und Zielen identifizieren.

Dieses Jahr bleibe das Ziel, "die berühmt-berüchtigte 40-Punkte-Marke zu erreichen", blieb Jung zurückhaltend. Aktuell steht Werder auf Rang neun und hat nur drei Punkte Rückstand auf einen möglichen Europapokalplatz. Über eine mögliche Teilnahme an der Conference League wolle er nicht spekulieren: "Was nächstes Jahr passiert, schauen wir dann."

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