Nach wiederholten Angriffen auf Nutztiere zieht Niedersachsen die Reißleine: Erstmals wird im Kreis Cuxhaven eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss eines Wolfes erteilt - für 21 Tage.
Nach den jüngsten Vorfällen in der Region findet auch Hobbyzüchter Hans Haase drei seiner Schafe tot auf einer Weide im Kreis Cuxhaven. Er zieht Konsequenzen für seine Herde.
Wölfe sind in der dicht besiedelten Region im Süden von Hamburg aktiv. In Buxtehude gab es in diesem Jahr zum dritten Mal einen bestätigten Angriff auf Schafe.
Die Zahl der Wolfsangriffe auf Weidetiere steigt an. Diesmal haben Raubtiere eine Herde vom Aussterben bedrohter Heidschnucken fast ausgelöscht - darunter ein besonders wichtiges Tier.
Wölfe in der Nähe von Schulen und Kindergärten in Stadt und Kreis Cuxhaven sorgen für Verunsicherung. Experten raten zu Gelassenheit und informieren über das richtige Verhalten.
In der Nähe eines Kindergartens in Flögeln wurden zwei Schafe von einem Wolf gerissen. Die Vorfälle in der Region häufen sich und sorgen für Besorgnis. Claus Seebeck (CDU) pocht auf einen Notfallplan.
Der Besitzer spricht von einem Massaker: Von einer Herde in Stade mit ursprünglich 20 Tieren blieben nur zwei nach dem Angriff unverletzt. Er passt in die Jahreszeit.
Hass und Hetze: Das Thema Wolf polarisiert. Nach dem jüngsten Nutztierriss in Hagenah bleibt es nicht bei einer polemischen Diskussion im Netz. Es geht viel weiter.
Bilder und Videos zeigten die Raubtiere beim Rückzug, jetzt haben Experten bestätigt: Das tote Rind in Hagenah wurde von Wölfen gerissen. Und es gab weitere verletzte Tiere.
Getötet, gestorben oder abgewandert? Nachdem es vor allem im nördlichen Landkreis Stade immer wieder Wolfsrisse gab, ist es um das Raubtier ruhiger geworden. Das ist der Sachstand.
Es kommt Bewegung in die Diskussion, ob Wölfe geschossen werden dürfen. So wird der EU-Beschluss, den Schutzstatus des Raubtiers herunterzustufen, im Kreis Stade und der Region aufgenommen.
Wie umgehen mit Problemwölfen? Trotz Ankündigungen der Politik ist der Abschuss fast unmöglich. Landrat Kai Seefried will das mit einem Schreiben an die Grünen-Umweltministerin ändern.
Darf der Problemwolf im Alten Land getötet werden? Landrat Seefried und Wolfsschützer streiten vor Gericht. Der Kreis Aurich probiert einen anderen Weg aus.
Politik in Bund und Land streiten, wie der Umgang mit dem Wolf geregelt werden kann. Vor Ort scheitern die Verantwortlichen an den juristischen Fallstricken, wie jetzt im Alten Land.
Wieder eine Niederlage für den Landkreis Stade. Das Verwaltungsgericht kassiert die Ausnahmegenehmigung für die Jagd auf den Wolf im Alten Land. So reagiert Landrat Kai Seefried.
Es ist innerhalb von vier Wochen wohl der dritte Wolfsangriff auf Weidetiere auf der Stader Geest. Diesmal ist der Tatort der Kutenholzer Ortsteil Aspe.
Fast 20 tote Schafe im Alten Land und viele Menschen in Sorge: Damit soll Schluss sein. Die junge Wolfsfähe in Jork wird geschossen. Ob zeitnah, ist offen - denn es droht ein juristisches Eilverfahren.
Der hinzugerufene Gutachter hat keinen Zweifel: Ein Wolf hat dieser Tage ein junges Kalb in Arensch im Bereich des Nationalparks Wattenmeer gerissen. Die betroffenen Landwirte bangen jetzt um ihre Rassetiere.
Die Wolfsangriffe auf Nutztiere haben am Montag die Stader Geest erreicht. Obwohl es dort zwar seit Jahren viele Wolfssichtungen gibt, hat es dort seit sieben Jahren keinen Angriff auf Nutztiere gegeben - bis jetzt. Das genau ist geschehen.
Nach zwei Wolfsangriffen mit fast 20 toten Deichschafen ist die Verursacherfrage geklärt. Das Ergebnis der DNA-Probe vom zweiten Angriff bestätigt, dass es wieder die junge Wolfsfähe GW4032f war. Darf das Tier jetzt abgeschossen werden?
Zweimal griff ein Wolf im Alten Land Schafe an und tötete Tiere. Viele Menschen sind daher in Sorge um die Deichsicherheit. Der Wolf hat aber auch Freunde. Radikale Freunde. Und die dürfen den Deich ab sofort nicht mehr betreten. Das steckt dahinter.
Landrat Kai Seefried will den Wolf im Alten Land zum Abschuss freigeben. Nach zwei Angriffen auf Deichschafe soll es eine Genehmigung dafür geben, wenn die DNA-Probe dasselbe Tier als Täter identifiziert. Vorher muss aber noch eine wichtige Frage geklärt werden.
Es braucht klare Regeln beim Umgang mit dem Wolf. Bei einem Treffen zwischen Landräten und Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer gab es von der kommunalen Seite erneut klare Forderungen an die Landesregierung. Das sagt Stades Landrat Kai Seefried.
Ist es fehlender Mut, eine romantische Vorstellung vom Wolf, Angst vor der eigenen Wählerklientel oder schon aktive Wahlhilfe für Populisten? Was es auf dem Land jetzt vor allem braucht.
Vermutlich noch nie haben so viele Wölfe und Menschen sich einen Lebensraum geteilt, wie es derzeit in der Region der Fall ist. Die Zahl der getöteten Weidetiere wächst, die Menschen sorgen sich. Aber die Politik findet keine Lösung - ein Überblick.
Fünf tote Schafe, eine ausgebrochene Muttertier-Herde, verstörte Tiere auf der Flucht vor dem Räuber: Das ist die traurige Bilanz eines Wolfsangriffs in Kranenburg in der Nacht zu Sonntag. Klare Worte kommen von der Bürgermeisterin.
Die Halle war voll und das Podium prominent besetzt. Rund 2000 Menschen waren gekommen, um zu hören, wie Experten über den Umgang mit dem Wolf denken. Ein bekannter Politiker aus dem Kreis Stade fordert: auffällige Rudel komplett abschießen.
„Die Menschen sind verunsichert“, klagt Stades Landrat Kai Seefried. Wie umgehen mit dem Wolf? Politik und Gerichte sind sich uneins. Ein Minister steht im Kreuzfeuer der Interessen – und wagt sich jetzt ins Wolfsgebiet.
Jetzt müssen sich auch zunehmend Tierhalter in Buxtehude und Neu Wulmstorf Sorgen um ihre Weidetiere machen. In den vergangenen Monaten gab es gleich mehrere Nutztierrisse in der Region. Betroffen waren immer Schafe.
Waren die Schafe am Deich auf Hahnöfersand in Jork ausreichend geschützt? Ein Freundeskreis freilebender Wölfe behauptet, das sei nicht der Fall gewesen. Oberdeichrichter und Landrat widersprechen. Zudem ist ein neues Wolfs-Video aufgetaucht.
Gewarnt hat der Deichverband der Zweiten Meile im Alten Land davor seit Jahren, jetzt ist es passiert: Zum Start der Weidesaison gab es den ersten Wolfsangriff auf Schafe im Küstenschutzeinsatz. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.
Die Befürchtungen sind wahr geworden: Am Sonnabend bot sich dem Deichschäfer ein erschreckendes Bild. Zwei Tiere sind am Elbdeich gerissen, acht Schafe schwer verletzt worden. Auch ein 3000-Volt-Zaun konnte den Angreifer nicht stoppen.
Zwei bestätige Wolfsrudel, eine Serie von Nutztierrissen, die bundesweit Schlagzeilen machte – und dennoch wäre der Landkreis derzeit kein offizielles Risikogebiet. Die Gründe und die Reaktion von Landrat Seefried.
Angriffe auf Schafe, Rinder und Pferde, staatliche Machtlosigkeit und uralte Ängste. Der Wolf ist ein emotionales Thema, das dringend rationale Antworten braucht. Das schaffen die neuen Regeln zum Schnellabschuss nicht.
Um das Oldendorfer Wolfsrudel am Hohen Moor ist es in den vergangenen Wochen ruhig geworden. Warum das so ist – und wie sich Spaziergänger im Wolfsgebiet richtig verhalten. Vor allem mit Hunden ist Umsicht geboten.
Erst zwei Wochen ist es her, dass ein Wolf die Herde von Schäfer Falk Fuchs in Neuhaus (Kreis Cuxhaven) angreift. Sieben Schafe sterben, sechs werden verletzt. Jetzt kam es erneut zu einem Übergriff auf die Herde.